Totale Mondfinsternis am 16. Mai 2022:So beeinflusst die kosmische Kraft unsere Gesundheit

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In der Nacht vom 15. auf den 16. Mai 2022 findet am Nachthimmel ein besonderes Naturphänomen statt: Eine totale Mondfinsternis. Da sich der Mond bei diesem Schauspiel bräunlich-rot verfärbt, spricht man auch von einem „Blutmond“. Es lohnt sich, den Mond näher zu betrachten, denn neben der physischen Verwandlung hat der Himmelskörper auch Einfluss auf die Erde. Mit seiner Gravitationskraft ist er nicht nur für den Wechsel der Gezeiten verantwortlich, die Mondzyklen sollen sich auch aufs menschliche Gemüt unterschiedlich auswirken können. Welche Kräfte den einzelnen Phasen nachgesagt werden und wie man die kosmische Energie geschickt für die eigene Gesundheit nutzt, haben wir recherchiert und stellen die spannendsten Facts hier vor.

Die Phase des Neumondes

Der Neumond, auch Leermond genannt, läutet die erste der acht Mondphasen ein. Er ist mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen, da er zwischen Erde und Sonne steht und man so nur seine Nachtseite von der Erde aus sieht. Wie der Name verrät, steht der Neumond für einen Neubeginn. Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, um schlechte Angewohnheiten und Laster hinter sich zu lassen. Diesem Zyklus wird nachgesagt, dass er reinigt und zugleich frische, neue Energie bringt – ideal, um eine mehrtägige Fastenkur zu beginnen oder Ziele und Wünsche anzugehen. Zugleich wird der Körper durch die Mondkräfte beim Entgiften unterstützt und gestärkt.

Die Phase des zunehmenden Mondes

In den rund zwei Wochen zwischen Neu- und Vollmond nimmt der Mond zu. Der zunehmende Mond hilft dem Körper, Kräfte zu sammeln und zu speichern. In dieser Zeit ist die Aufnahme von Nährstoffen, Mineralien und Vitaminen besonders günstig. Ebenfalls profitiert die geistige sowie körperliche Leistungsfähigkeit. Eine kräftigende, regenerierende Massage wirkt in dieser Phase besonders tiefgehend. Geachtet werden sollte auf eine kalorienarme Ernährung, denn neben einem unangenehmen Völlegefühl ist auch eine Gewichtzunahme leichter möglich.

Die Phase des Vollmondes

Kurz vor oder bei Vollmond behaupten viele Menschen, schlechter in den Schlaf zu finden oder gar Schlafzuwandeln. Ob der Mond tatsächlich Einfluss auf Menschen nimmt, wollte Prof. Dr. Christian Cajochen, Leider des Zentrums für Chronobiologie an der Universität Basel, im Jahr 2013 anhand einer Schlafstudie mit 33 Testpersonen herausfinden. Das erstaunliche Ergebnis: An Abenden an und um den Vollmond herum schliefen seine Probanden durchschnittlich fünf Minuten später als an anderen Mondphasen ein. Die Schlafdauer verkürzte sich um rund 20 Minuten und die Tiefschlafphasen um 30 Prozent. Zugleich war der Spiegel des Schlafhormons Melatonin niedriger. Wer bei Vollmond mit Schlafstörungen und Nervosität zu kämpfen hat, sollte Meditations- oder Yogaübungen nutzen, um zur Ruhe zu finden und seine Gefühle ins Gleichgewicht zu bringen.

Die Phase des abnehmenden Mondes

Nach dem Vollmond nimmt der Mond stetig ab. Er geht über zum Halbmond und zur Sichel bis er schließlich nicht mehr sichtbar ist. Bei abnehmendem Mond verbessert sich die Schlafqualität spürbar und sogar Wunden sollen schneller heilen. Der Körper kommt zur Ruhe und ist bereit, wieder mehr Energie aufzunehmen. Psychisch ist der Mensch auch wieder mehr mit sich im Reinen, er strebt nach Selbstreflexion und innerer Zufriedenheit. Besonders erfolgreich können Diäten oder Entgiftungskuren in diesem Zykluspart wirken. Der Körper ist ideal auf das Entwässern und Entschlacken vorbereitet. Zudem ist dies die geeignete Phase für körperliche Fitness und Verausgabung. Wohltuend wirken auch Massagen, die entkrampfen und entspannen. Oft scheint es, dass beim abnehmenden Mond mehr gegessen werden kann, ohne eine rapide Zunahme zu befürchten – dennoch sollte auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung geachtet werden.

Die besondere Phase der Mondfinsternis

Übrigens kann auch ein astronomisches Ereignis wie eine Mondfinsternis, bei der der Mond vollständig im Schatten der Erde verschwindet, Einfluss auf den Menschen haben. In der Astrologie steht der Blutmond für den Höhepunkt einer alten Entwicklung, die nun durch etwas Neues abgelöst wird. Enthüllungen sowie Wendungen des Schicksals stehen an. Nun empfiehlt es sich, den Blick nach vorn zu richten und die Zügel loszulassen, um offen für Neues zu sein – ein günstiger Zeitpunkt für einen Perspektivenwechsel. Interessant: Babys, die während eines Blutmondes geboren werden, gelten als ziemliche Energiebündel mit ordentlich Ideenreichtum und viel Optimismus.

Der Einfluss der Elemente und Tierkreiszeichen

Mit seiner monatlichen Erdumrundung verändert der Mond nicht nur sein Äußeres, er durchläuft währenddessen auch zwölf Tierkreiszeichen, die dieselben Namen tragen wie die klassischen Sternzeichen. Diese sind in die vier Elemente unterteilt: Erde, Wasser, Feuer und Luft. Jedem der Elemente wird ein bestimmter Einfluss auf den menschlichen Körper und Geist nachgesagt. Rund zweieinhalb Tage hält sich der Erdtrabant in den jeweiligen Tierkreiszeichen auf. Wer den Himmelskörper auf seiner Reise begleiteten möchte, ordiniert sich an speziellen Mondkalendern:

  • Element Feuer (Tierkreiszeichen Widder, Schütze, Löwe)

Befindet sich der Mond im Feuer-Element, ist der Körper voller Kraft und Energie. Besonders gut wird in dieser Zeit Protein verwertet. Angeregt wird auch das Zell- und Muskelwachstum. Allerdings lohnt sich in dieser Phase der Griff zu pflanzlichem Protein: Eier, Fisch oder Milchprodukte können im Speiseplan durch Hülsenfrüchte, Tofu oder Pseudo-Getreide wie Quinoa oder Amaranth ersetzt werden. Während einer Diät sollte die Protein-Zufuhr allerdings reguliert werden, da die enthaltenden Kalorien besser aufgenommen werden. Für den richtigen Frischekick sorgen Obst oder Smoothies.

  • Element Wasser (Tierkreiszeichen Krebs, Skorpion, Fische)

Der Verzicht von Süßigkeiten, Weißmehlprodukten und zu viel Kalorien steht im Element Wasser auf dem Programm. Das Nervensystem steht in dieser Phase ebenfalls unter dem Einfluss der Mondkräfte. Ideal sind der Verzehr von Vollkornprodukten und gesunden Snack-Alternativen, denn Heißhungerattacken kommen an diesen Tagen besonders häufig vor.

  • Element Erde (Tierkreiszeichen Stier, Steinbock, Jungfrau)

Wie das Element Erde vermuten lässt, stehen idealerweise Kräuter und Wurzelgemüse wie Rettich, Karotten oder Rote Beete auf dem Speiseplan. Der Körper kann zu diesem Zeitpunkt besonders gut Mineralstoffe, Vitamine oder Nährstoffe aufnehmen und verwerten. Zudem wirkt sich der Mond an diesen Tagen auf den Blutkreislauf aus.

  • Element Luft (Tierkreiszeichen Zwilling, Waage, Wassermann)

Steht der Mond in einem der Luft-Tierkreiszeichen, wird das Drüsensystem aus dem Kosmos beeinflusst. Die Aufnahme von Ölen, wie Oliven- oder Leinöl, ist zu diesem Zeitpunkt besonders wertvoll. Insbesondere eine Kombination aus flüssigem Fett mit Rohkost-Beilagen wie Karotten, Paprika oder Gurken ist empfehlenswert.

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