8 Tipps für mehr Yoga in Deinem Alltag

Lesezeit: 7 Minuten

Nach einem erholsamen Yoga-Urlaub sind die wiederkehrenden Yogis glücklich und tiefenentspannt. Die geistigen und körperlichen Übungen des Yogas überzeugen seit mehr als 2000 Jahren viele Menschen. Von Indien aus hat sich die Philosophie des Yogas auf die ganze Welt ausgebreitet. Und das zurecht, denn es gibt viele gute Gründe dafür, Yoga in Deinen Alltag zu integrieren!

Frau meditiert auf Yoga Matte

Dies ist eine Liste mit Gründen, die dafür sprechen, Yoga im Alltag zu integrieren:

  • Schulter-, Nacken- und Rückenverspannungen lösen sich
  • Die Muskulatur wird gestärkt
  • Die Flexibilität wird gesteigert
  • Die Körperwahrnehmung verbessert sich
  • Die Konzentrationsfähigkeit steigt
  • Der Stress wird gelindert
  • Etablierung einer positiveren Denkweise
  • Ein bewussteres Leben im Hier und Jetzt

Du würdest auch gerne mehr zu Dir selbst finden, glücklicher sein und dabei auch noch fitter werden? – Mit diesen acht einfachen Tipps wirst auch Du zum Yogi!


8 Tipps: So bringst Du Yoga ganz leicht in Deinen Alltag ein

1. Yoga in der Morgenroutine etablieren

Bevor Du das dritte Mal auf die Snooze-Taste drückst und verschlafen durch die dunkle Wohnung stolperst, versuche mal, zehn Minuten früher aufzustehen und Deinem müden Körper mit ein paar sanften Yoga-Übungen beim Aufwachen zu helfen. So kommst Du viel erfrischter durch den Tag und bist garantiert schneller wach als mit Kaffee. Was Du dabei genau machst, ist ganz allein Dir überlassen. Wie wäre es mit dem Sonnengruß, gefolgt von ein paar weiteren Asanas und einer abschließenden Minute Meditation? Für Yoga-Anfänger und -Fortgeschrittene gibt es auf YouTube unzählige Tutorials, mit denen Du kostenlos Deine tägliche Dosis Yoga bekommst. Wenn Du jeden Tag mit einer 10- bis 20-minütigen Yoga-Session beginnst, hast Du Dir direkt etwas Gutes getan und setzt damit ein positives Mindset für den restlichen Tag.

Tipp: Versuche mindestens 21 Tage am Stück mit Deiner neuen Yoga-Morgenroutine zu beginnen, damit sie zu einer Gewohnheit wird. Mit der Zeit wird Dir das Aufstehen immer leichter fallen und Du wirst Dich auf Deine Yoga-Übungen freuen – versprochen!

Wir haben Dir jeweils eine Yoga-Session für Anfänger und Fortgeschrittene herausgesucht:

Yoga im Alltag für Anfänger

Yoga im Alltag für Fortgeschrittene

2. Besuche einen Yoga-Kurs

Zeit ist ein knappes Gut, das wissen wir. Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Nimm Dir, zusätzlich zu Deinen morgendlichen Yoga-Einheiten, mindestens einen Abend in der Woche Zeit für einen professionellen Yoga-Kurs. Die Gruppendynamik des Kurses und die inspirierende Präsenz des Yogalehrers wird Deine Motivation stärken und Du kannst mit anderen Yogis in den Austausch kommen. Trage den Termin fest im Kalender ein, erzähle Deinen Freunden und Kollegen davon. Wenn jeder weiß, dass Du mittwochs um 19 Uhr nie Zeit hast, dann wird auch nichts dazwischenkommen – schon gar keine Ausrede.

Tipp: Es gibt viele verschiedene Yoga-Arten – Kundalini Yoga, Ashtanga Yoga, Hatha Yoga, Yin Yoga und viele mehr. Besuche am besten verschiedene Kurse, um Deine passende Yoga-Art zu finden.

Hier bekommst Du einen Einblick in die verschiedenen Yoga-Arten:

3. Bilde Dich im Alltag weiter und lerne alles über die Welt des Yogas

Je besser Du Yoga verstehst, desto besser kannst Du Yoga leben. Um möglichst viel richtig zu machen und die Philosophie des Yogas besser umzusetzen, empfehlen wir Dir, Dich mithilfe von Podcasts und Videos über das Thema zu informieren. Die verschiedenen Ebenen des Yogas sind komplex, aber es macht Spaß, mehr über die körperlichen und geistigen Disziplinen sowie über deren Ursprung zu erfahren.

Hier stellen wir einige unserer Empfehlungen vor:

4. Achtsamkeit im Alltag üben

Heutzutage werden wir an jeder Ecke abgelenkt – sei es durch bunt leuchtende Werbung oder unser ständig klingelndes Smartphone. Diese Reizüberflutung kann leicht zu einer Art Zerstreutheit führen – dieses Gefühl kommt Dir sicherlich bekannt vor, oder? Statt Multi-Tasking solltest Du deswegen lieber Deine Achtsamkeit trainieren. Wie das geht? Ganz einfach: In der Achtsamkeit arbeitest Du mit Deinen fünf Sinnen: Hören, Schmecken, Sehen, Reichen und Fühlen. Nimm Dir im Alltag bewusst Zeit dafür, Deine Umwelt mit all Deinen Sinnen wahrzunehmen. Konzentriere Dich dabei vollkommen auf das, was Du tust. Wenn Du Dir zum Beispiel Essen zubereitest, dann leg das nächste Mal Dein Handy zur Seite, mach den Fernseher aus und sei ganz im Moment. Konzentriere Dich darauf, wie Dein Essen aussieht, wie es schmeckt, wie es riecht und wie es sich in Deinem Mund anfühlt. Die Fähigkeit der Achtsamkeit, die in der Philosophie des Yogas verwurzelt ist, wird langfristig Deine geistige Präsenz in der Gegenwart und die Verbindung zu Dir selbst stärken. Noch mehr Tipps für Achtsamkeit im Alltag findest Du hier.

Übung: Übe doch direkt einmal Deine Achtsamkeit. Konzentriere Dich ganz genau auf die Geräusche, die Du wahrnimmst und spüre anschließend aufmerksam Deinen Untergrund (Wo sitzt/stehst/liegst Du gerade? An welchen Stellen Deines Körpers spürst Du das und wie fühlt sich das an?). Ein kleiner Schritt für mehr Yoga in Deinem Alltag – Bravo!

Frau mit geschlossenen Augen

5. Verbringe Zeit in der Natur

Kennst Du das befreiende Gefühl, nachdem Du einen Tag in der Natur verbracht hat? Wenn Du endlich wieder tief durchatmen konntest und die Ruhe der Natur Dein gereiztes Nervensystem beruhigt hat? Wann hattest Du dieses Gefühl das letzte Mal? Heutzutage leben immer mehr Menschen in Städten und haben dadurch im Alltag nur noch wenig Berührungspunkte mit der Natur. Das Leben in Städten ist grell, laut und schnelllebig. Deshalb empfehlen wir Dir, bewusst Zeit in der Natur zu verbringen. Die Natur eignet sich ideal für Achtsamkeitsübungen und vielleicht kannst Du bei Deinem nächsten Waldbesuch sogar eine kleine Meditation einlegen. Dadurch reduzierst Du Stress und findest zurück ins Hier und Jetzt, genauso wie bei der Yoga-Praxis.

Tipp: Raus in die Natur mit Dir! Gehe barfuß im Gras, lausche den Vögeln und beobachte die grünen Blätter im Wind!

Frau in der Natur, die mit geschlossenen Augen meditiert

6. Minimalismus: Beschränke Dich auf das Wesentliche im Leben

„Mir geht es nicht gut, ich sollte mal wieder shoppen gehen, dann fühle ich mich sicherlich besser“ – Gedanken dieser Art kennen sicherlich die meisten von uns. Innere Leere mit Konsum füllen, für einen kurzen Moment des Glücks, der im nächsten Moment auch schon wieder verflogen ist. Wir ersticken förmlich in unserem Besitz, können uns aber nur schwer von unserem Hab und Gut trennen. In der Philosophie des Yogas ist deshalb das Nicht-besitzen-wollen ein zentraler Punkt, der uns auf den Weg der Erleuchtung bringen soll. Materielle Dinge haben im Yoga einen sehr geringen Stellenwert, da wir Yogis unsere Energie in die innere Weiterentwicklung stecken sollen. Versuche, das Prinzip des Minimalismus in Deinem Leben anzuwenden. Je mehr Du Dich von Deinem Besitz trennst, desto besser und leichter wirst Du Dich fühlen! Erst dann wird Dir bewusst, wie viel Zeit und Geld Du für Deinen Konsum verschwendet hast. Übrigens gilt dieser Punkt auch bei immateriellen Dingen: Gedanken und Sorgen aus der Vergangenheit, die Du mit Dir herumschleppst, belasten Dich. Du solltest nur im Hier und Jetzt leben, da das Festhalten an vergangenen Gefühlen und Gedanken im Yoga als Quelle des Leidens gilt.

Aufgabe: Schreibe Dir die wichtigsten Dinge auf, die Du in Deinem Leben brauchst. Von dem Rest solltest Du Dich nach und nach trennen. Veranstalte vielleicht einen Flohmarkt, verschenke oder spende Kleidung und Möbel. Wenn Du gleichzeitig noch anderen eine Freude bereitest, wird es Dir gleich noch besser gehen! Und wenn Dich Gedanken aus der Vergangenheit quälen, dann bringe Dich mit Achtsamkeitsübungen zurück in die Gegenwart. Mach Dich frei!

Minimalistisch eingerichteter Raum

7. Tu Gutes: Integriere gute Taten in Deinen Alltag

Wann hast Du das letzte Mal komplett uneigennützig geholfen? Ohne irgendeine Form der Gegenleistung oder Anerkennung zu erwarten? In unserer wirtschaftlich orientierten Welt streben wir immer nach mehr, wir arbeiten nur für Geld und wenn wir etwas geben, erwarten wir oft eine Gegenleistung. Im Yoga wird dieser Lebensstil abgelehnt. Das sogenannte Seva ist ein elementarer Bestandteil des spirituellen Lebens und tief in der Philosophie des Yogas verwurzelt. Es steht für selbstloses Dienen und umschließt freiwillige Arbeiten, das Teilen von Wissen und freundliche Gesten im Alltag. Durch Seva wird Dein Gemeinschaftsgefühl bestärkt, Dein Mitgefühl gesteigert, Du hilfst anderen und bewirkst damit Gutes in der Welt. Je öfter Du uneigennützig hilfst, ohne damit zu prahlen, um Anerkennung zu erhalten, desto näher kommst Du Deinem Ziel: Einem glücklichen und genügsamen Leben.

Tipp: Du kannst Dir gerne ein Ehrenamt suchen, bei dem Du Menschen oder Tieren hilfst. Um klein anzufangen, reicht es aber auch schon, Fremden auf der Straße ein Lächeln zu schenken und ihnen somit den Tag zu verschönern. So verbreitest Du ganz einfach im Alltag Freude. Du wirst schnell bemerken, wie sich auch Dein Leben dadurch ins Positive verändern wird.

Lächelnder Mann bei der Arbeit in der Natur

8. Entwickle eine Abendroutine für mehr Yoga im Alltag

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Deswegen ist eine kleine Abendroutine genauso schön und wichtig wie eine Morgenroutine. Wir kennen es aber selbst: Die Motivation nach einem vollgepackten Tag lässt spätestens am Abend gemächlich nach. Manchmal ist Yoga dann auch schon, in Ruhe eine Tasse Tee zu trinken und dabei bewusst zu atmen. Nimm Dir dafür am besten jeden Abend zehn Minuten Zeit, in denen Du ganz bei Dir bist. Lass den Tag Revue passieren und spüre Dankbarkeit für die kleinen und großen Dinge des Lebens. Vielleicht tut es Dir gut, eine kleine Meditation zu machen oder Du beginnst ein Dankbarkeits-Tagebuch, um Deine Gedanken auf das Positive zu lenken. Besonders wichtig ist außerdem ein gesunder Schlaf. Das bedeutet, dass Du regelmäßige Schlafenszeiten einhältst und vor dem zu Bett gehen auf Koffein, schwere Mahlzeiten und den Gebrauch elektronischer Geräte verzichtest. Natürlich weißt Du am allerbesten, was Dir guttut! Unsere Vorschläge sollen Dir nur als Inspiration dienen, aber Du kannst Dir selbstverständlich eine ganz individuelle Routine angewöhnen. Fang doch direkt heute Abend mit der Umsetzung unserer Tipps oder Deiner eigenen Ideen an. Hier findest Du weitere Yoga-Inspirationen für die perfekte Nachtruhe. Wir wünschen Dir eine erholsame Nacht!

Tipp: Stelle Dir einen Wecker, damit Du jeden Abend daran erinnert wirst, Deine Abendroutine durchzuführen und rechtzeitig ins Bett zu gehen.

Tisch mit einem Buch, einer Kerze und einem Tee

Einstieg in die Welt des Yogas leicht gemacht mit einem Yoga Retreat

Falls Du noch nach einem idealen Einstieg in die Welt der Yogis suchst, dann bist Du bei uns genau richtig. Denn was ist schöner als ein Yoga Retreat in Deinem Traumreiseziel? Hier oder in einem anderen Traumland Deiner Wahl entdeckst Du den Zauber der Yoga-Welt unter professioneller Anleitung und was noch besser ist – unter Palmen. Erfahre noch viel mehr rund um das Thema Yoga.

Oder entscheide Dich direkt jetzt für ein Yoga Hotel. Wir von Fit Reisen haben Dir schon mal eine kleine Auswahl unter diesem Beitrag vorbereitet:

Hotel FREIZEIT IN
Deutschland – Harz – Göttingen
Aktiv-Urlaub
1 Nacht, Doppelzimmer, Frühstück
Yoga Vidya
Deutschland – Teutoburger Wald – Horn-Bad Meinberg
Yoga Ferientage
2 Nächte, Doppelzimmer, Sonderverpflegung
Hotel Lambert Medical Spa
Polen – Polnische Ostsee – Ustronie Morskie
Yoga-Wellness-Urlaub
5 Nächte, Doppelzimmer, Frühstück
Hotel Oversum Winterberg
Deutschland – Nordrhein-Westfalen / NRW – Winterberg
Yoga Retreat 4 Tage
3 Nächte, Doppelzimmer, Halbpension
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