Über fast 400 km erstreckt sich die malerische Küste auf der bulgarischen Seite des Schwarzen Meeres. Der helle Sand, das türkis schimmernde Wasser und die Partymeilen des Gold- und Sonnenstrandes ziehen Jahr für Jahr immer mehr Touristen aller Altersklassen an. Bleibt unter diesen vielen Menschen überhaupt noch Zeit für Entspannung?
Von Nord nach Süd
Auf jeden Fall. Denn die Küste hat weit mehr als nur den typischen Strandurlaub zu bieten. Der Norden und Süden der Schwarzmeerküste sind primär durch die Flussmündung der Kautschija getrennt. Aber auch in der Landschaft finden sich grundlegende Unterschiede. Der Norden rund um die Hafenstadt Varna zeichnet sich besonders durch die herausragenden Felsklippen aus. Besonders bekannt ist das Kap Kaliakra, dass durch seine etwa 70 Meter hohen Felsen und den rotgoldenen Schimmer ein beliebter Besichtigungspunkt ist. Hingegen trumpft Süden mit kleinen feinen Buchten auf. Hier befindet sich auch Burga, die viertgrößte Stadt und zugleich die größte Hafenstadt Bulgariens.
Die Vielfalt der anderen Städte an der Schwarzmeerküste ist groß. Neben den bereits genannten dynamischen Hafenstädten Varna und Burga, gibt es noch kleinere Paradiese zu entdecken. Balcik und Nessebar sind beispielsweise kleine, romantische Städte, in denen Dank erhaltener mittelalterlicher Kirchen Idylle und historisches Flair herrscht. Die kleineren Fischerdörfer entlang der Balkanküste komplettieren das malerische Bild der Region. Das Schwarze Meer ist als Binnenmeer nicht wirklich von den Gezeiten betroffen. Dadurch herrschen vor allem am Strand perfekte Bedingungen für einen Badeurlaub. Das klare und teilweise als überdurchschnittlich zertifizierte Wasser ist aber auch auf andere sportliche Art und Weise zu nutzen. Rund um die Strände boomt das Angebot für sportlich Interessierte – vom Tauchen bis zum Windsurfen sind hier sämtliche Wassersportarten geboten und sorgen für reichlich Abwechslung auf und im Wasser.
Lokale Entspannung
Auch abseits der Küste kann das Wasser Verwendung finden. Viele Spas sind auf den Öko-Trend aufgestiegen und vertreiben vor allem lokale Wellness-Angebote. In der Region um die Schwarzmeerküste bedeutet das vor allem Therapien mit Heilschlamm des Pomoriesees. Aber auch die Vinotherapie aus lokalen Weintrauben findet Anwendung.