Balneotherapie lindert chronische Veneninsuffizienz (Venenschwäche)

Die Studie befasst sich mit der Wirkung von der Balneohydrotherapie in Hinblick auf die chronische Veneninsuffizienz (Venenschwäche). Es gilt herauszufinden, ob die Balneotherapie in Verbindung mit der herkömmlichen Behandlungsmethode die erhoffte Wirkung zeigt oder ob die alleinige Behandlung mit den üblichen Methoden ausreicht. Das Sample bestand aus 192 Patienten, welche zwischen 18 und 80 Jahre alt sein mussten und die Diagnose chronische Veneninsuffizienz erhielten. Die Patienten der Balneohydrotherapie-Gruppe erhielten 18 Tage lang die Behandlung im Kurortzentrum Aix-Les-Bains. Die Kontrollgruppe setzte ihre bestehende Therapie fort . Das Balneohydrotherapie-Programm bestand aus der Therapie von Kneipp (10 Minuten lang), einem speziellen Bad in einer Mineralwasserlache (10 Minuten lang bei 23°C), einer Massage und einem Bad in Mineralwasser bei 34°C. Nach den Auswertungen zufolge ist eine deutliche Verbesserung der Venenschwäche bei 66% Patienten der Balneohydrotherapie-Gruppe nach drei Monaten zu erkennen. Dies waren deutlich mehr als in der Kontrollgruppe (28%). Es traten keine Nebenwirkungen auf.