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Ein Arzt hält ein Stethoskop an ein Plastikherz

Studie zu Heilkuren bei kardiovaskulären Risikofaktoren

C. Gutenbrunner et al.

Mai 2002

Heilkur & Thermalkur

Herz / Gefäße / Kreislauf

Über die Wirksamkeit stationärer Heilverfahren (HV) liegen in der Literatur nur sehr wenige kontrollierte Studien vor. Dies gilt auch für das kardiovaskuläre Risikoprofil. Darüber hinaus werden in vielen Studien die Parameter nur zu Beginn und bei Ende der Heilverfahren erhoben, also in der Sondersituation der Rehabilitationsklinik. Schließlich stützen sich Nachuntersuchungen meist auf Befragungen von Patienten oder Hausärzten, was in Bezug auf die Messwertreliabilität problematisch ist. Um diese Probleme auszuschließen, führte das Institut für Balneologie und Medizinische Klimatologie unter Prof. Dr. med. Chr. Gutenbrunner eine prospektive kontrollierte Studie mit 1-Jahres-Follow-up durchgeführt, bei der alle Messungen unter standardisierten Bedingungen am Heimatort vorgenommen wurden. 

An der Studie nahmen insgesamt 199 Patienten mit erhöhten kardiovaskulären Risikofaktoren teil. Messzeitpunkte waren 14 Tage vor (U1), 14 Tage nach (U2) und 1 Jahr nach (U3) stationären Heilverfahren bzw. der Kontrollphase. Die wichtigsten Therapieelemente des Heilverfahrens waren ein kardiopulmonales Ausdauertraining, eine individuell angepasste Diät, Schulungsprogramme zu kardiovaskulären Risikofaktoren sowie weitere auf andere Erkrankungen bezogene physikalische und balneologische Behandlungen. Die Kontrollgruppe wurde in gleicher Weise untersucht, erhielt aber keine Zusatzintervention. Alle Patienten blieben in hausärztlicher Kontrolle, wobei die Messergebnisse den Hausärzten mitgeteilt wurden. Hauptzielparameter waren metabolische und Kreislaufrisikofaktoren sowie das Körpergewicht (BMI, Apolipoprotein B, Nüchtern-Insulin, Fibrinogen, arterieller Mitteldruck). 

In der Studiengruppe haben 82, in der Kontrollgruppe 94 Patienten die Studie abgeschlossen. Die Ausgangswerte waren in beiden Gruppen untereinander gut vergleichbar. Eine multivariate Analyse (Wilks-Lambda) der Veränderungen der genannten Risikoparameter bis zur ersten Untersuchung nach dem Heilverfahren zeigte statistisch hochsignifikante Unterschiede zwischen Studien- und Kontrollgruppe, wobei die Unterschiede in folgender Reihung zum Gesamtergebnis beigetragen haben: BMI, arterieller Mitteldruck des Apolipoprotein B, Nüchtern-Insulin und Fibrinogen. Die Unterschiede der Veränderungen zwischen Studien- und Kontrollgruppe ein Jahr nach dem Heilverfahren waren hingegen nur schwach signifikant. 

Insgesamt zeigt sich eine gute Sofortwirksamkeit der stationären Heilverfahren auf das kardiovaskuläre Risikoprofil. Ein Jahr nach dem Heilverfahren waren die Veränderungen allerdings wieder deutlich rückläufig und nicht mehr für alle Parameter relevant. Somit erscheint es notwendig, vernetzte Modelle zwischen Heilverfahren und einer gezielten diagnosespezifischen Betreuung am Heimatort zu entwickeln und zu evaluieren.

Die wichtigsten Informationen zur Studie auf einen Blick

Indikationen
Kardiovaskuläre Risikofaktoren
Institution
Institut für Balneologie und Medizinische Klimatologie, Medizinische Hochschule Hannover, Deutschland
Titel
Studie zu Heilkuren bei kardiovaskulären Risikofaktoren
Kurzbeschreibung
Die Studie zeigt, dass stationäre Heilverfahren das kardiovaskuläre Risikoprofil verbessert, wobei eine Nachbetreuung empfohlen wird.
Originaltitel
Prospektive kontrollierte Studie über die Langwirksamkeit stationärer Heilverfahren auf das kardiovaskuläre Risikoprofil
Link zur Studie
https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/s-2002-35159

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