Studie zur Wirkung von Fasten auf Stress, Alterung & Stoffwechsel
Martin P. Wegman et al.
April 2015
Intervallfasten
Stoffwechsel / Magen / Darm
Stress / Erschöpfung
Die Universität von Florida veranlasste eine doppelblinde Crossover-Studie, um die Wirkung von intermittierendem Fasten (IF) auf oxidativen Stress, Alterungsprozesse und den Stoffwechsel zu untersuchen.
Da strikte Kalorienreduktion nicht für einen längeren Zeitraum aufrechterhalten werden kann, stellte die Studie einen abgewandelten Ansatz aus Fasten (25% der normalen Kalorienzufuhr) und Schlemmen (175% der normalen Kalorienzufuhr) auf. Das Sample aus 24 gesunden Probanden durchlief zwei dreiwöchige Behandlungen, zunächst IF und darauf folgend selbiges mit Antioxidationsmittel-Ergänzung (Vitamine C und E).
Die Sirtuine-Konzentration nahm währenddessen marginal zu, der Plasmainsulinspiegel reduzierte sich, andere beobachtete Marker für oxidativen Stress, Alterungsprozesse und Stoffwechsel veränderten sich jedoch nicht. Das Sample bezeichnete die Ernährungsvorschriften als erträglich und es ließen sich keine nachteiligen klinischen Befunde feststellen. Die Studie legt somit nahe, dass IF für gesunde Patienten akzeptabel ist.
Die wichtigsten Informationen zur Studie auf einen Blick
- Indikationen
- Stress
- Institution
- University of Florida College of Medicine, Gainesville, Florida, USA
- Titel
- Studie zur Wirkung von Intervallfasten auf oxidativen Stress, Alterungsprozesse und Stoffwechsel
- Kurzbeschreibung
- Die Studie zeigt, dass intermittierendes Fasten Plasmainsulin senkt, Sirtuine leicht erhöht und für gesunde Menschen gut verträglich ist.
- Originaltitel
- Practicality of Intermittent Fasting in Humans and its Effect on Oxidative Stress and Genes Related to Aging and Metabolism
- Link zur Studie
- https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC4403246/
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