Unsere Top Angebote für Intervallfasten
Was ist Intervallfasten?
Als Intervallfasten (auch intermittierendes Fasten, alternierendes Fasten oder IF) bezeichnet man eine Form des Fastens, bei der für einige Stunden oder Tage auf Nahrung verzichtet wird. Dies hat gesundheitsfördernde Wirkung auf den Stoffwechsel und das Ziel ist in der Regel die langfristige Reduktion des Gewichts. Die Fastenzeiträume sind dabei recht kurz und können flexibel und mit geringem Aufwand dem Tagesablauf angepasst werden. So kann die Hemmschwelle vor dem Beginn des Fastens deutlich gesenkt werden.
Es gibt verschiedene Formen des Intervallfastens, die sich hinsichtlich der Dauer und Häufigkeit der Fastenphasen unterscheiden. Diese werden wir Ihnen später genauer vorstellen. Anders als die meisten anderen Fastenformen zielen viele Intervallfasten-Arten darauf ab, auch über einen längeren Zeitraum oder sogar dauerhaft angewendet werden zu können. Auch ist im Gegensatz zu anderen Diäten kein Wissen über Nahrungsmittel nötig. Sie können einkaufen und essen, wonach Ihnen der Sinn steht – aber natürlich möglichst gesund! Alles, was Sie brauchen, sind eine Uhr und/oder ein Kalender. Unsere Fastenprogramme sollen Ihnen dabei helfen, diese Methoden kennenzulernen, um Sie dann später selbstständig weiterzuführen.
Ein wichtiger Begriff zum Intervallfasten ist die Autophagie, der Selbstreinigungsprozess des Körpers. Während des Fastenphasen reinigt dieser seine Zellen, baut beschädigte Zellbestandteile ab und zerlegt sie in Bausteine, die wieder zum Aufbau neuer Substanzen verwertet werden können.
Nebenwirkungen, Kontra-Indikationen und Nachteile des Intervallfastens
Wie bei anderen Arten des Fastens auch, können auch beim Intervallfasten Nebenwirkungen auftreten. Dazu gehören beispielsweise Abgeschlagenheit oder Kopfschmerzen.
Falls einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft, sollten Sie unbedingt vor Beginn einer Fastenkur mit Ihrem Arzt sprechen:
- Herz-Kreislaufbeschwerden
- Niedriger Blutdruck
- Stoffwechselerkrankungen
- Chronische Krankheiten
- Krebserkrankungen
- Hohes Lebensalter
- Schwangerschaft und Stillzeit
- Essstörungen wie Anorexie oder Bulimie
- Untergewicht, Mangel- oder Unterernährung
- Diabetes
- Migräne
- Amenorrhoe (fehlende Menstruation)
Für das Intervallfasten ist außerdem wichtig, dass Sie sich in den Essphasen gesund und ausgewogen ernähren. Vor allem wenn Sie weniger Kalorien als sonst zu sich nehmen, ist es besonders wichtig, dass die Lebensmittel Sie mit allen wichtigen Nährstoffen versorgen.
Welche verschiedenen Arten des Intervallfastens gibt es?
Wie zu Beginn schon angekündigt, gibt es unterschiedliche Arten des Intervallfastens, die sich in der Dauer und Häufigkeit der Fastenphasen unterscheiden. Im Folgenden wollen wir Ihnen nun die verschiedenen Methoden vorstellen.
Die Intervallfastenmethoden im Vergleich
Ablauf & Fastenplan
Wie Sie nun erfahren haben, lassen sich die verschiedenen Arten des Intervallfastens alle sehr individuell gestalten. Um Ihnen ein bisschen Inspiration zu geben, möchten wir Ihnen im Folgenden exemplarisch einen Fastenplan für das 16:8 Fasten aufzeigen. Das Intervall, in dem Sie essen können, liegt hier zwischen 11 und 19 Uhr.
Morgens
- 7 Uhr – 8 Uhr: Trinken Sie nach dem Aufstehen 1-2 Gläser Wasser. Um die Fettverbrennung weiter zu unterstützen, können Sie hier auch ein kurzes Workout einbauen.
- 10 Uhr: Genießen Sie eine Tasse Tee oder Kaffee (ohne Milch und Zucker)
- 11 Uhr: Zeit für die erste Mahlzeit. Genehmigen Sie sich beispielsweise Müsli oder Quark mit Früchten oder auch ein Smoothie. Sie können diese Mahlzeit auch schon am Abend vorher vorbereiten und dann bei der Arbeit essen.
Mittags
- 13:30/14:00 Uhr: Ein leichtes Mittagessen, zum Beispiel eine Suppe oder Salat mit buntem Gemüse. Ergänzt durch eiweiß- und ballaststoffhaltige Lebensmittel (Hühnchen, Tofu oder Hülsenfrüchte) macht diese Mahlzeit lange satt.
Nachmittags
- Die letzte Tasse Kaffee des Tages sollten Sie etwa 8 Stunden vor dem Schlafengehen zu sich nehmen, da Koffein lange im Körper bleibt und sich sonst negativ auf Ihre Nachtruhe auswirken könnte.
- Um dem Nachmittagstief entgegenzuwirken, können Sie sich zwischendurch ruhig einen Snack gönnen. Dafür eignen sich vor allem Nüsse, Obst oder Trockenfrüchte, aber auch ein Stück (Zartbitter-)Schokolade oder Kuchen sind ab und zu mal erlaubt.
- Sport bringt die Fettverbrennung richtig in Gang. Der beste Zeitpunkt für eine Sporteinheit ist nach der Arbeit und am besten vor 20 Uhr. Bewegung tut nicht nur gut und hilft, Muskelmasse aufzubauen, sondern schafft auch einen tollen Ausgleich zur heutzutage oft sitzenden Tätigkeit.
Abends
- 18:30 Uhr: Abendessen. Auch hier sollten Sie darauf achten, gesund und ausgewogen zu essen. Ihre letzte Mahlzeit des Tages sollte aus guten Fetten, Eiweiß, Ballaststoffen und Vollkornprodukten bestehen. Wenn Sie gerne ein Glas Wein oder ein Bier trinken, können Sie sich dieses nun gönnen. Nach 19 Uhr sollten Sie nur noch Wasser oder ungesüßten Kräutertee trinken.
- Achten Sie darauf, dass Sie nicht zu spät ins Bett gehen und Ihr Körper mindestens 8 Stunden Schlaf bekommt.
Die schönsten Orte für einen Fastenurlaub
Unsere Fastenhotels liegen in einigen der wundervollsten Regionen Deutschlands
Die Rhön
Die Rhön erwartet Sie mit unendlichen Wäldern, pittoresken Dörfern und mehr als 2500 Kilometern Wander- und Radwegen. In den traditionsreichen Gesundheitseinrichtungen in Bad Brückenau und Bad Salzschlirf können Sie Ihre Intervallfastenkur mit hohem Komfort und in schönster Natur erleben.
Bad Wörishofen
Im traditionsreichen Kurort Bad Wörishofen verbringen Sie Ihren Aufenthalt umgeben von grüner Allgäu-Landschaft, die Sie mit geführten Wanderungen oder per Rad und Nordic Walking erkunden können.
Lüneburger Heide
Die Lüneburger Heide in Norddeutschland ist zu jeder Jahreszeit wunderschön, besonders natürlich zur Blütezeit der Heide im August und September. Die Gegend eignet sich mit einer Fläche von mehr als 200 km² hervorragend zum Wandern, Radfahren und Nordic Walking.
Die richtige Dauer beim intermittierenden Fasten
Sie fragen sich vielleicht, wie lange Sie fasten sollten. Nun, die 16:8-Methode oder auch das Dinner Cancelling können Sie so lange anwenden, wie Sie möchten. Hierbei handelt es sich nicht um klassische Diäten, sondern eine andere Form der Ernährung, die Sie ein paar Wochen, einige Monate oder sogar ein Leben lang durchführen können. Nach einer Weile gewöhnt sich der Körper daran, 16 Stunden oder länger auf Nahrung zu verzichten, und dann fällt es ihm auch nicht mehr schwer. Sie sollten sich jedoch mit dieser Methode wohl fühlen und der Körper muss bekommen, was er braucht.
Wenn Sie die anderen Fastenmethoden über einen längeren Zeitraum anwenden möchten, sprechen Sie bitte zuvor mit Ihrem Arzt.
FAQ - Intervallfasten
Hilft Intervallfasten beim Coronavirus?
Ist Intervallfasten bzw. alternierendes Fasten gesund?
Möglicherweise kann Intervallfasten sich sogar positiv auf Erkrankungen wir Rheuma, Multiple Sklerose, chronische Schmerzen, Demenz und sogar Krebs auswirken oder ihnen vorbeugen. Dies muss jedoch noch wissenschaftlich nachgewiesen werden.
Für wen eignet sich intermittierendes Fasten?
Wer sollte nicht intervallfasten?
Tritt der Jo-Jo-Effekt ein, wenn ich aufhöre zu fasten?
Wenn Sie sich während des Intervallfastens gesund ernähren, wird nachhaltig Fett abgebaut. Beim Intervallfasten kommt es nicht, wie bei anderen Diäten, zu einer Absenkung des Energiebedarfs. Man isst zwar durchschnittlich weniger Kalorien als vorher, aber dennoch reagieren die Stoffwechselhormone durch die andere Verteilung der Mahlzeiten anders als bei anderen Diäten. Wenn Sie sich also gesund ernähren und nach dem Fasten nicht übermäßig Kalorien zu sich nehmen, entsteht nach dem Intervallfasten kein Jo-Jo-Effekt.
Welche Fehler sollten beim intermittierenden Fasten vermieden werden?
Es gibt ein paar typische Fehler beim Intervallfasten, die Sie vermeiden sollten:
- Sie stecken sich zu hohe Ziele Damit Sie nicht an der Umgewöhnung scheitern, sollten Sie Ihre Ernährung nicht von einem Tag auf den anderen komplett umstellen. Dies überfordert den Körper. Steigern Sie sich stattdessen langsam, fangen Sie zum Beispiel mit einem Fastenintervall von 12 Stunden an und verlängern Sie die Fastenphase Ihrem persönlichen Wohlbefinden entsprechend.
- Das Intervall passt nicht zu Ihrem Lebensstil Überlegen Sie sich gut, welche Variante des Intervallfastens Sie wählen. Falls Sie ohnehin nicht gerne frühstücken, eignet sich die 16:8 Methode für Sie. Für diejenigen, die lange wach sind und nicht auf ihren Mitternachtssnack verzichten wollen, ist diese Methode dann weniger geeignet. Die 5:2 oder auch die 10:2 Methode, bei denen man ganze Tage auf Essen verzichtet, passen auch nicht zu jeder/m. Wenn Sie zum Beispiel viel Stress im Arbeitsalltag haben, brauchen Sie vielleicht regelmäßige Mahlzeiten, um genug Energie zu haben.
- Sie essen zu viel oder zu wenig Auch beim Intervallfasten sollten Sie auf die Energiebilanz achten und weder zu viel essen – dann nehmen Sie zu – noch zu wenig. Essen Sie zu wenig, verlangsamt sich der Stoffwechsel und es wird Muskelmasse abgebaut, die Sie jedoch zum Abnehmen brauchen. Je mehr Muskeln, desto höher der Kalorienverbrauch.
- Sie greifen zu ungesunden Lebensmitteln Auch wenn es oft heißt, man können beim Intervallfasten essen, was man will, sollte dies nicht bedeuten, dass Sie nur Fast Food, Süßigkeiten und hochkalorische Speisen zu sich nehmen. Snacks und kleinere Sünden dürfen Sie sich natürlich ab und zu genehmigen, jedoch sollten dies nicht zu Gewohnheit werden. Abnehmen mit Intervallfasten funktioniert nur mit einer gesunden, ausgewogenen Ernährung.
- Sie trinken zu wenig Wie für alle anderen Methoden zur Gewichtsreduktion gilt auch beim Intervallfasten: Trinken, trinken, trinken. Die DGE empfiehlt zwei bis drei Liter kalorienfreie Flüssigkeit pro Tag. Also Wasser und ungesüßte Tees, am besten Kräutertee. Durch ausreichendes Trinken können Sie den Abnehmerfolg noch weiter unterstützen.
Entdecken Sie unsere Fastenangebote
Intervallfasten ist doch nicht das Richtige für Sie? Auf unserer Fastenkuren-Seite informieren wir Sie über Alternativen, zum Beispiel Heilfasten nach Buchinger, Fasten nach F.X. Mayr, die Schrothkur oder auch Basenfasten.