Studie zum Effekt von Meditation auf Stressempfinden
Adrienne A. Taren et al.
Juni 2015
Anti-Stress & Burnout
Die Carnegie Mellon University und die University of Pittsburgh untersuchten Meditation hinsichtlich ihrer stressabbauenden Eigenschaft, indem sie die Aktivität der Amygdala beobachteten. Der Teil des Limbischen Systems spielt eine entscheidende Rolle unter anderem bei emotionalen Bewertungen und Stressverarbeitung.
Die Forscher konnten anhand eines Samples aus 130 erwachsenen Probanden beweisen, dass Stress über die Dauer von einem Monat mit einer erhöhten funktionellen Konnektivität des anterioren cingulären Cortexes im Ruhezustand korreliert.
Eine folgende randomisierte Studie bewies, dass ein dreitägiges, intensives Meditationsprogramm − im Vergleich zu einem dreitägigen Entspannungstraining − die funktionelle Konnektivität des anterioren cingulären Cortexes im Ruhezustand wieder reduzierte.
Das Sample für diese Studie bestand aus 35 gestressten Arbeitslosen. Damit konnten die Forscher belegen, dass Meditation einen stressabbauenden Effekt hat und somit geeignet ist, stressbedingte gesundheitliche Folgen zu lindern.
Die wichtigsten Informationen zur Studie auf einen Blick
- Indikationen
- Stress
- Institution
- Center for Neuroscience, University of Pittsburgh, Pennsylvania, USA
- Titel
- Studie zum Effekt von Meditation auf Stressempfinden
- Kurzbeschreibung
- Eine Studie zeigt, dass Meditation die funktionelle Konnektivität im Gehirn reduziert und so stressbedingte Effekte mindert.
- Originaltitel
- Mindfulness meditation training alters stress-related amygdala resting state functional connectivity: a randomized controlled trial
- Link zur Studie
- https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC4666115/
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