Auch im Sport kommt der ganzheitliche ayurvedische Blickwinkel zur Anwendung. Die Kombination aus Ernährung, Kräutern, Bewegung und Regeneration setzt den Fokus dabei aber nicht nur auf den Muskelaufbau, sondern auch auf die Steigerung der Leistungsfähigkeit – Form von Vitalität, Ausdauer und innerem Gleichgewicht.
Eine ausgewogene, nährende Ernährung mit regelmäßigen Essenszeiten spielt im Ayurveda eine zentrale Rolle für den Muskelaufbau und soll die Lebensenergie (Ojas) fördern. Dabei werden eiweißreiche Lebensmittel, gesunde Fette – vor allem Ghee, das als besonders nährend und regenerationsfördernd gilt – und verdauungsfördernde Gewürze und Tees empfohlen, die das Verdauungsfeuer Agni stärken und die Nährstoffaufnahme verbessern.
Um Muskelaufbau, Kraft, Ausdauer und Regeneration noch weiter zu unterstützen, kommen ayurvedische Kräuter wie das schon erwähnte Ashwagandha zum Einsatz. Beim Training soll an das eigene Dosha angepasst und moderat sein, um Überanstrengung zu vermeiden. Die optimale Zeit für das Training liegt dabei zwischen 6 und 10 Uhr morgens.
Ebenso wichtig wie das Training ist auch die Regeneration und Pflege. Dafür kommen im Ayurveda Ölmassagen (Abhyanga) zur Durchblutungsförderung und Muskelregeneration zum Einsatz. Bei Muskelkater können Kräuteröle helfen.