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Tejas

Unter Tejas versteht man im Ayurveda das Element Feuer. Wörtlich aus dem Sanskrit übersetzt bedeutet es „Leuchten“ oder „Strahlen“. Tejas steht sinnbildlich für Energie, Transformation und geistige Klarheit. Es symbolisiert die Kraft des Menschen im Hinblick auf Verdauung, Intelligenz und Spiritualität.
Herkunft·Rolle im Ayurveda·Einfluss auf den Menschen·Ernährung·Tejas ausgleichen·Fazit·FAQ·Quellen

Herkunft: Woher stammt der Begriff „Tejas“?

Der Begriff Tejas stammt aus dem Sanskrit und bedeutet so viel wie „Leuchten“, „Strahlen“ oder „Flamme“. Die entsprechende Gottheit im Hinduismus ist Agni, der Gott des Feuers. Sein Attribut Tejas bezieht sich mehr auf das innere Leuchten, also die Erleuchtung. In der ayurvedischen Lehre beschreibt Tejas jene geistige Klarheit und Wahrnehmungskraft, durch die der Mensch Eindrücke erkennt, verarbeitet und in Erkenntnis überführt.

Rolle im Ayurveda: Welche Bedeutung trägt Tejas im Ayurveda?

Tejas ist eines der fünf Elemente (Mahabhutas), aus denen jeder Mensch besteht. Von den drei Doshas, also den drei im Ayurveda bekannten Konstitutionstypen des Menschen, ist Tejas vor allem für Pitta von zentraler Bedeutung, welches vom Feuer-Element beherrscht wird. Damit ist jedoch nicht nur das Verdauungsfeuer (Agni) gemeint, sondern alles, wofür ein Mensch buchstäblich brennen kann – also auch Leidenschaften und persönliche Vorlieben. Pitta-Menschen gelten als dynamisch, willensstark und leistungsorientiert, können aber auch zu Reizbarkeit, Perfektionismus oder Ungeduld neigen, wenn das Gleichgewicht gestört ist.

Obwohl Tejas und Agni beide dem Element Feuer zugeordnet sind, beschreiben sie unterschiedliche Aspekte. Agni steht im Ayurveda vor allem für das Verdauungsfeuer, das für die körperliche Transformation von Nahrung zuständig ist. Tejas hingegen beschreibt das subtile, geistige Feuer, also die Fähigkeit, Eindrücke zu durchdringen, zu analysieren und zu verinnerlichen. Man könnte sagen: Agni wirkt auf der physischen, Tejas auf der mental-spirituellen Ebene.

Einfluss auf den Menschen: Wie beeinflusst Tejas Körper und Geist?

Tejas nährt und reguliert das Agni, das Verdauungsfeuer. Zudem hält es auch den Geist wach und sorgt dafür, dass Sinneseindrücke schneller wahrgenommen und verarbeitet werden können.

Das Element Feuer hat im Ayurveda körperliche, geistige und spirituelle Aufgaben zu erfüllen. Ein ausgewogenes Tejas äußert sich in einem wachen Verstand, innerer Ausstrahlung, Begeisterungsfähigkeit und spirituellem Streben. Ist das innere Feuer jedoch zu schwach, kann es zu Antriebslosigkeit, geistiger Trägheit oder einer schlechten Verdauung mit Ansammlung von Ama (Stoffwechselrückständen) kommen. Bei einem Übermaß an Tejas können Reizbarkeit, emotionale Überhitzung oder sogar Selbstzerstörungstendenzen entstehen.

Tejas ist aber auch für die Verbindung zwischen Mensch und Gottheit verantwortlich. Es steht im Hinduismus für die göttliche Flamme, die stärker oder schwächer in einem Menschen lodern kann.

Ernährung: Welche Lebensmittel stehen mit Tejas in Verbindung?

Im Ayurveda werden Nahrungsmittel nicht nur nach Nährwert, sondern auch nach ihren Elementeigenschaften und energetischen Wirkungen bewertet. Die folgende Übersicht zeigt, welche Lebensmittel das Feuerelement je nach Konstitution stärken oder ausgleichen:

Ausgleichende Lebensmittel für Tejas

Bei Tejas-Mangel (stärkend)Bei Tejas-Überschuss (ausgleichend)
Ingwer, Zimt, KardamomMelone, Gurke, Zucchini
Gekochte HülsenfrüchteSüße Früchte wie Birne oder Mango
Warme, leicht scharfe SpeisenMilde, kühlende Speisen (z. B. Reis mit Ghee)
Nussöle (z. B. Mandelöl)Bittere Gemüse wie Spinat oder Mangold
Gekochtes WurzelgemüseKokoswasser, Minztee
Frisch zubereitete, nahrhafte SpeisenFrische Salate mit mildem Dressing

Tejas ausgleichen: Tipps für den Alltag

  • Temperatur regulieren: Vermeiden Sie Überhitzung – sowohl körperlich (z. B. durch starkes Sonnenbaden oder scharfes Essen) als auch emotional. Kühlende Aktivitäten wie Spaziergänge im Schatten oder sanftes Yoga helfen, das innere Feuer im Zaum zu halten.
  • Innere Balance durch Achtsamkeit: Meditation, Atemübungen (wie Sheetali oder Nadi Shodhana) und regelmäßige Pausen fördern Gelassenheit und verhindern Überreizung.
  • Emotionale Impulse beobachten: Bei Tendenz zu Ungeduld, Wut oder Perfektionismus hilft es, bewusst Abstand zu nehmen und „emotional abzukühlen“ – z. B. mit Musik, Natur oder ruhigen Ritualen.
  • Begeisterung bewusst kultivieren: Bei Tejas-Mangel ist es hilfreich, sich kleine Projekte oder Ziele zu setzen, für die man sich mit Freude engagieren kann – so wird das innere Feuer gezielt genährt, ohne zu lodern.
  • Ausreichend schlafen: Erholsamer Schlaf hilft, Reizbarkeit und Nervosität vorzubeugen – typische Anzeichen eines übersteigerten Tejas.
  • Leistungsdruck reduzieren: Ehrgeiz ist eine Qualität von Tejas, doch zu viel davon kann ausbrennen. Auszeiten und bewusste Entschleunigung schaffen Raum für Regeneration.

Fazit

Das Wichtigste zu Tejas im Überblick

  • 1. Unter Tejas versteht man im Ayurveda das Element Feuer.
  • 2. Tejas regelt nicht nur die Körperfunktionen, sondern ist auch für seelisches Wohlbefinden und Spiritualität verantwortlich.
  • 3. Das Pitta-Dosha wird vom Feuer dominiert. Ein Übermaß kann zu Reizbarkeit und Hitzeproblematiken führen.
  • 4. Menschen, bei denen Tejas dominiert, gelten als impulsiv, begeisterungsfähig und leidenschaftlich.
  • 5. Für ein gesundes Gleichgewicht braucht Tejas die kühlenden und stabilisierenden Einflüsse der Elemente Wasser (Kapha) und Luft (Vata).
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FAQ – Weitere Fragen zu Tejas

Was versteht man unter Tejas?

Damit ist im Ayurveda das Element Feuer gemeint. Es steht für Transformation, Energie und geistige Klarheit.

Was heißt Tejas auf Deutsch?

Wörtlich aus dem Sanskrit übersetzt bedeutet es „Flamme“ oder „Feuer“.

Was ist der Unterschied zwischen Tejas und Agni?

Agni bezeichnet das konkrete Verdauungsfeuer im Körper, während Tejas als feinstoffliches Prinzip die innere Leuchtkraft und das geistige Verarbeitungsvermögen symbolisiert.

Wie erkennt man ein Übermaß an Tejas?

Typische Anzeichen sind Reizbarkeit, Hautausschläge, übermäßiges Schwitzen, Sodbrennen oder Perfektionismus.

Wie erkennt man einen Tejas-Mangel?

Ein Mangel an Tejas zeigt sich durch geistige Trägheit, schwache Verdauung, Antriebslosigkeit und fehlende Begeisterungsfähigkeit.

Quellen

https://wiki.yoga-vidya.de/Tejas

https://www.ayurveda-journal.de/ayurveda-heilung-aus-der-ganzheit/

https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/wellness/ayurveda/pwiediedreidoshas100.html

https://natuerlich.thieme.de/therapieverfahren/ayurveda/detail/dosha-im-ueberschuss-1304

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