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Meeresalgen

Meeresalgen, auch als Seetang bekannt, sind pflanzenähnliche Organismen, die im Meer gedeihen. Sie sind reich an Vitalstoffen und finden vielseitige Anwendung in Kosmetik, Medizin und Ernährung – sowohl äußerlich als auch innerlich. Zu den bekanntesten essbaren Meeresalgen zählt Nori, das häufig in der asiatischen Küche verwendet wird.
Herkunft und Geschichte·Inhaltsstoffe & Vorteile·Arten·Anwendung·Indikationen·Kontraindikationen·Fazit·FAQ·Quellen

Herkunft und Geschichte der Meeresalgen

Die Verwendung von Meeresalgen hat eine lange Tradition. In der traditionellen chinesischen und japanischen Medizin gelten sie seit Jahrhunderten als Heil- und Nahrungsmittel.
In Europa sind sie fester Bestandteil der Thalassotherapie und werden dort als Wickel oder Badezusatz eingesetzt. Besonders Seetang wird für hautpflegende Anwendungen genutzt.

Inhaltsstoffe und Vorteile der Meeresalgen

Meeresalgen gehören zu den nährstoffreichsten Algen der Weltmeere. Sie enthalten eine Vielzahl an Vitalstoffen und werden aufgrund ihrer hautpflegenden und regenerativen Wirkung vielfältig eingesetzt.

Hauptinhaltsstoffe

  • Vitamine: A, C, E, K sowie B-Vitamine
  • Mineralstoffe: Jod, Magnesium, Calcium, Zink
  • Spurenelemente: Eisen, Selen, Mangan
  • Aminosäuren & Kollagen: wirken hautstraffend, reduzieren Hauterschlaffung
  • Polysaccharide: binden Feuchtigkeit, stärken die Hautbarriere
  • Omega-3-Fettsäuren: unterstützen Zellschutz und Stoffwechsel

Jod als Schlüsselnährstoff

Der besonders hohe Jodgehalt von Meeresalgen unterstützt die normale Funktion der Schilddrüse. Da der Jodgehalt je nach Algenart stark schwanken kann, sollte bei Nahrungsergänzungsmitteln auf den individuellen Bedarf geachtet werden.

Besonders die Braunalge Laminaria ist für ihren hohen Jodgehalt bekannt und wird häufig für Gesundheits- und Kosmetikprodukte verwendet. Sie zählt zu den am häufigsten eingesetzten Meeresalgen in der Thalassotherapie.

Typische Anwendungen

  • Detox-Wickel
  • Algenbäder
  • Gesichtsmasken
  • Nahrungsergänzungsmittel
  • Hautpflegeprodukte mit Algenextrakt

Arten: Welche Arten von Meeresalgen gibt es?

In der Wellness- und Gesundheitsanwendung finden vor allem folgende Algenarten Verwendung:

AlgenartWissenschaftlicher NameHauptanwendungBesondere Eigenschaften
BraunalgenPhaeophyceaeWickel, Bäder, KosmetikprodukteHoher Jodgehalt, stoffwechselanregend
RotalgenRhodophyceaeCremes, Masken, Lebensmittel (z. B. Geliermittel)Liefert Carrageen, hautpflegend
GrünalgenChlorophyceaeNahrungsergänzung, HautpflegeChlorophyllreich, antioxidativ, regenerierend
BlaualgenCyanobakterien (z. B. Spirulina)Superfood, Immunstärkung, ProteinquelleEiweißreich, enthält B-Vitamine & Antioxidantien

Anwendung: Wie funktioniert die Anwendung mit Meeresalgen?

Äußerliche Anwendung:

  • Pulver, Extrakt oder Paste für Masken, Wickel und Packungen
  • Bäder mit Algenextrakt oder -sud
  • Algen-Gels oder Cremes

Die Packungen verbleiben meist 20 bis 40 Minuten auf der Haut und fördern Durchblutung und Hautregeneration.

Innere Anwendung:

  • Essbare Meeresalgen roh, getrocknet oder als Bestandteil von Produkten wie Nahrungsergänzungsmitteln, Suppen, Snacks oder Smoothies
  • Die empfohlene Tagesmenge liegt bei 1 bis 5 Gramm, abhängig vom Jodgehalt

Indikationen: Wie wirkt die Anwendung mit Meeresalgen?

Meeresalgen zeigen sowohl auf die Haut als auch auf den gesamten Organismus eine vielseitige Wirkung:

Für die Haut:

Sie spenden intensiv Feuchtigkeit, wirken regenerierend – etwa bei Neurodermitis oder Psoriasis – und haben eine antioxidative Wirkung gegen Hautalterung. Zudem fördern Kollagen-Meeresalgen die Hautstraffung und können das Hautbild bei regelmäßiger Anwendung sichtbar verbessern.

Allgemein:

Meeresalgen unterstützen die Entgiftung des Körpers, regen die Durchblutung an und liefern zahlreiche Mikronährstoffe zur Stärkung des Immunsystems. Alginat fördert das Sättigungsgefühl, was beim Abnehmen hilfreich ist. Auch die Darmgesundheit profitiert von den enthaltenen löslichen Ballaststoffen.

Typische Einsatzgebiete:

Sie kommen häufig bei Hautkrankheiten, Cellulite, Ödemen, Mineralstoffmangel sowie bei Erschöpfung und stressbedingten Beschwerden zum Einsatz.

Eine kontrollierte Studie der Blue Lagoon Klinik in Island bestätigt, dass Mikroalgen die Hautfeuchtigkeit verbessern und Entzündungen bei Psoriasis reduzieren.

Kontraindikationen: Wann ist von einer Anwendung abzuraten?

Die Anwendung von Meeresalgen ist nicht geeignet, wenn bestimmte gesundheitliche Einschränkungen vorliegen. Besonders bei hohem Jodgehalt ist Vorsicht geboten:

Nicht empfohlen bei:

  • Schilddrüsenerkrankungen (z. B. Überfunktion)
  • Jodallergie
  • Schwangerschaft, sofern ein hoher Jodgehalt vorliegt
  • Offenen Wunden oder akuten Hautinfektionen
  • Einnahme von Blutverdünnern (z. B. wegen des enthaltenen Vitamin K)

Fazit

Das Wichtigste zu Meeresalgen im Überblick

  • 1. Meeresalgen sind vielseitig einsetzbar in Ernährung, Kosmetik und Therapie
  • 2. Sie enthalten wichtige Mineralstoffe, Jod, Spurenelemente und Kollagen Meeresalgen
  • 3. Unterschiedliche Algenarten entfalten verschiedene Wirkungen
  • 4. Die Anwendung erfolgt innerlich und äußerlich
  • 5. Studien belegen positive Effekte auf Haut, Immunsystem und Stoffwechsel
  • 6. Bei der Einnahme ist auf den Jodgehalt zu achten

FAQ - Weitere Fragen zu Meeresalgen

Was ist das Besondere an Meeresalgen?

Meeresalgen vereinen eine hohe Nährstoffdichte mit vielseitiger Anwendbarkeit. Sie wirken äußerlich wie auch innerlich auf Gesundheit und Haut.

Wie können Meeresalgen noch eingesetzt werden?

Neben ihrer Anwendung in Kosmetik und Bädern kommen sie auch als Superfood, in Nahrungsergänzungsmitteln, als Bioplastik-Rohstoff, in der Pharmazie (z. B. als Gelbildner) sowie als natürlicher Dünger in der Landwirtschaft zum Einsatz.

Welche Algen kann man essen?

Essbare Meeresalgen sind Nori (Rotalge), Wakame und Kombu (Braunalgen) sowie Spirulina (Blaualge).

Nori wird vor allem für Sushi-Blätter verwendet und ist in der asiatischen Küche weit verbreitet. Sie enthalten viel Eiweiß, Omega-3-Fettsäuren und Spurenelemente.

Wie viel Algen pro Tag darf man essen?

Das ist individuell verschieden. Die Aufnahme sollte insbesondere unter Berücksichtigung des Jodgehalts mit einem Experten abgestimmt werden.

Wo in Deutschland werden Algen erzeugt?

In Norddeutschland, vor allem in der Kieler Bucht und auf Helgoland, entstehen zunehmend Algenfarmen. Dort werden vorwiegend Rotalgen, Braunalgen und Mikroalgen wie Spirulina kultiviert.

Quellen

https://www.wellnessurlaub.com/lexikon/meeresalgen/

https://www.swav-berlin.de/ratgeber/spa-wellness/algen-packung-eine-wohltat-fuer-den-koerper

https://www.fitreisen.de/studien/hydrotherapie/studie-zur-wirkung-von-algen-aus-der-blauen-lagune-auf-die-haut/

https://www.wellnessurlaub.com/lexikon/algenpackung/

https://www.mdpi.com/1660-3397/18/9/493

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5485210/

https://www.tuebingen.mpg.de/230668/algae

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/ernaehrung/nahrungsergaenzung/algen/meeresalgen

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