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Feng Shui

Bei Feng Shui handelt es sich um ein traditionelles chinesisches Lebens- und Einrichtungsprinzip. Im Mittelpunkt steht die Optimierung der Umgebung, damit das Qi – die Lebensenergie – ungehindert fließen kann. Hauptsächlich befassen sich Feng-Shui-Empfehlungen mit Architektur und Inneneinrichtung. Das erklärte Ziel dieser Philosophie ist die Verbesserung der Lebensqualität und die Steigerung des Wohlbefindens. Wörtlich übersetzt bedeutet es „Wind und Wasser“.
Geschichte·Charakteristiken·Unterschiede zu anderen Arten·Anwendung·5-Elemente-Regel·Fazit·FAQ·Quellen

Geschichte: Woher stammt Feng Shui?

Feng Shui blickt auf eine über 3.000 Jahre alte Geschichte zurück und ist tief in der chinesischen Kultur verwurzelt. Die Anfänge dieser Lehre lassen sich bis in die Zhou-Dynastie zurückverfolgen, also etwa ins 1. Jahrtausend v. Chr. Eine der frühesten theoretischen Grundlagen bildet das Buch der Wandlungen (Yijing), das zwischen dem 9. und 7. Jahrhundert v. Chr. entstanden ist. Dieses klassische Werk enthält zentrale Konzepte wie Yin und Yang, die Wandlungsphasen (Fünf Elemente) sowie die acht Trigramme, auch Bagua genannt. Diese Ideen prägen die Feng-Shui-Praxis bis heute.

Ursprünglich wurde Feng Shui zur Auswahl geeigneter Grabstätten genutzt, da man glaubte, dass die Harmonie mit der umgebenden Landschaft direkten Einfluss auf das Wohlergehen der Nachkommen habe. Später übertrug man diese Prinzipien auf Wohnhäuser, Städte und ganze Landschaftsräume. Dabei wurden natürliche Gegebenheiten wie Berge, Wasserläufe und Himmelsrichtungen sorgfältig beobachtet und in die Raumgestaltung einbezogen.

Der Begriff „Feng Shui“, wörtlich übersetzt „Wind und Wasser“, taucht erstmals im 4. Jahrhundert n. Chr. im Werk Zang Shu („Buch der Bestattungen“) des Gelehrten Guo Pu auf. Darin heißt es sinngemäß: „Qi wird vom Wind zerstreut und durch Wasser gehalten.“ Diese Vorstellung beschreibt ein zentrales Prinzip der Lehre – nämlich, dass die Lebensenergie Qi durch die Gestaltung von Raum und Umgebung gelenkt und im Gleichgewicht gehalten werden kann.

Während Feng Shui in China über viele Jahrhunderte praktiziert wurde, wurde es während der Kulturrevolution ab den 1950er-Jahren unterdrückt. Ab den 1980er-Jahren kam es jedoch zu einer weltweiten Wiederentdeckung, insbesondere auch in westlichen Ländern. Heute wird Feng Shui nicht nur im architektonischen oder landschaftsplanerischen Kontext angewendet, sondern auch im Bereich Wellness, Interior Design und persönlicher Lebensgestaltung.

Charakteristiken: Was macht Feng Shui aus?

Feng Shui ist eine aus China stammende Harmonielehre, die davon ausgeht, dass der Energiefluss – das sogenannte Qi – maßgeblich von der Gestaltung der Umgebung beeinflusst wird. Ziel ist es, Räume so zu gestalten, dass diese Energie ungehindert strömen kann und ein Gefühl von Ruhe, Ausgeglichenheit und Wohlbefinden entsteht. Dabei gelten bestimmte Regeln, die sowohl die Auswahl als auch die Anordnung von Möbeln, Farben und Dekorationselementen betreffen.

Ein zentrales Merkmal des Feng Shui ist die bewusste Einrichtung der Wohnung mit klaren Strukturen. Die Räume sollen möglichst hell, aufgeräumt und frei von visueller Überladung sein. Unnötige Gegenstände oder chaotisch platzierte Möbel gelten als Störfaktoren für den Energiefluss. Stattdessen wird ein reduzierter, durchdachter Wohnstil empfohlen, bei dem runde oder sanft geschwungene Formen bevorzugt werden – sie fördern das freie Fließen der Energie und wirken beruhigend auf das Raumgefühl.

Auch Farben, Materialien und Pflanzen spielen eine wichtige Rolle. Natürliche Farbtöne und harmonische Kontraste unterstützen das Gleichgewicht der Elemente. Pflanzen werden gezielt eingesetzt, um lebendige Energie in den Raum zu bringen und gleichzeitig die Luftqualität zu verbessern. Sie gelten im Feng Shui als energetische Verstärker, vor allem wenn sie gesund, lebendig und gepflegt sind.

Die Platzierung von Möbeln erfolgt nicht zufällig, sondern orientiert sich an bestimmten Zonen des Raumes – häufig mit Hilfe des Bagua Rasters. Dabei soll jeder Bereich der Wohnung bestimmte Lebensaspekte wie Gesundheit, Erfolg oder Beziehungen symbolisch stärken. Wer sich an die Regeln des Feng Shui hält, schafft nicht nur eine ästhetisch ansprechende, sondern auch energetisch ausgewogene Umgebung, in der Körper und Geist zur Ruhe kommen können.

Unterschiede zu anderen Arten: Was unterscheidet Feng Shui von vergleichbaren Konzepten?

Vastu

Es wird häufig als das indische Feng-Shui-Pendant bezeichnet. Zum Einklang von Mensch und Raum kommt im Vastu der Natur eine entscheidende Rolle zu.

Hygge

Diese Lebensphilosophie stammt aus Skandinavien. Das oberste Ziel von Hygge ist es, eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen, Gastfreundschaft zu pflegen und die Gemeinschaft und das gute Leben zu genießen.

Ikigai

Diese Lebenseinstellung kommt aus Japan und bedeutet wörtlich übersetzt „Wofür es sich zu leben lohnt“. Anders als Hygge, Vastu und Feng Shui berücksichtigt Ikigai auch Beruf, Selbstverwirklichung, Zufriedenheit und Spiritualität.

Anwendung: Wie funktioniert Feng Shui?

Jedes Haus und jeder Raum wirken auf die Menschen, die sich darin aufhalten. Damit das Qi fließen kann, sollten Türen und Fenster so angelegt sein, dass der Energiefluss nicht unterbrochen wird.

Vor allem Diele oder Vorzimmer sollte daher nicht mit vielen Dingen vollgestellt, sondern möglichst frei und durchgängig sein.

Im Schlafzimmer kommt der Position des Bettes eine zentrale Rolle zu.

In Büros und Arbeitsräumen sollte sich das Qi ebenfalls frei entfalten können. Das fördert Produktivität und Konzentrationsfähigkeit.

Es gibt zahlreiche Empfehlungen, die kleinste Details berücksichtigen. So stören Spiegel im Schlafzimmer oder Schuhe unter dem Bett beispielsweise die Nachtruhe.

Sogar für die Wahl der Zimmerpflanzen hat das Feng-Shui-Prinzip klare Empfehlungen.

Die 5-Elemente-Regel des Feng Shui

In jedem Zimmer sollten alle fünf universellen Elemente vorhanden sein, damit sich das Qi entfalten kann.

Holz und Metall können für Möbel verwendet werden. Wasser findet sich häufig in Form von Zimmerbrunnen oder einem offenen Atrium mit einem Regenwasserbecken.

Eine Feuerstelle oder ein Kamin berücksichtigt das Element Feuer. Und Zimmerpflanzen oder ein angrenzender Garten schaffen die Verbindung zur Erde.

Weniger ist mehr:

Alle Gegenstände, die nicht dauerhaft in Gebrauch sind, sollten weggeräumt werden. Bücherregale können dafür beispielsweise mit weißen Tüchern abgehängt werden. Dasselbe gilt für Spiegel im Schlafzimmer während der Nacht.

Fazit

Das Wichtigste zu Feng Shui im Überblick

  • 1. Feng Shui ist eine jahrtausendealte chinesische Lehre, die Räume so gestaltet, dass die Lebensenergie Qi ungehindert fließen kann.
  • 2. Im Mittelpunkt stehen klare Strukturen, die bewusste Auswahl von Möbeln, Farben, Formen und Pflanzen sowie ein minimalistischer Wohnstil.
  • 3. Die Lehre basiert auf den Prinzipien von Yin und Yang, den Fünf Elementen und dem Bagua Raster.
  • 4. Ziel ist es, durch eine harmonische Einrichtung Ruhe, Wohlbefinden und eine energetisch ausgeglichene Atmosphäre zu schaffen.
  • 5. Anwendung findet Feng Shui heute im Wohnbereich, in der Architektur, im Interior Design sowie im Wellness-Kontext.
  • 6. Im Unterschied zu Konzepten wie Hygge, Ikigai oder Vastu steht bei Feng Shui der Energiefluss im Raum im Zentrum.

FAQ – Weitere Fragen zu Feng Shui

Wie wirkt sich Feng Shui auf die Gesundheit aus?

Ein geordnetes Leben mit viel Licht, wenig Ballast und umgeben von angenehmen Farben und Formen fördert Entspannung und Wohlbefinden.

Ist Feng Shui wissenschaftlich bewiesen?

Nein. Lediglich einzelne Aspekte wie die positive Wirkung bestimmter Farben auf den Menschen konnten belegt werden.

Welche Gegenstände sind im Feng Shui wichtig?

Im Feng Shui, der Harmonielehre aus China, sind Gegenstände wichtig, die die fünf Elemente Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser verkörpern. Diese Elemente sollten im ganzen Haus und in jedem Raum bewusst platziert werden, um die verschiedenen Lebensbereiche zu stärken. So kann zum Beispiel ein runder Spiegel an der Wand das Element Metall symbolisieren, während eine Zimmerpflanze für Holz steht. Entscheidend ist, dass jedes Element in ausgewogener Form vertreten ist, um die Energie im Haus in Einklang zu bringen und die Harmonie aller Lebensbereiche zu fördern.

In welche Richtung sollte man nach Feng Shui schlafen bzw. in welche Richtugn sollte das Bett stehen?

Das Kopfende sollte an eine Wand angrenzen, das Fußende sollte nicht zur Tür zeigen.

Wie viel kostet eine Feng-Shui-Beratung?

Mit 400 bis 1.500 Euro ist zu rechnen.

Welche Pflanzen sind gut für Feng Shui?

Für Feng Shui eignen sich vor allem gesunde, lebendige Pflanzen mit weichen, runden Blättern – sie fördern den Energiefluss und bringen Vitalität in den Raum. Besonders beliebt sind Glücksbambus, Friedenslilie, Geldbaum, Orchideen, Farne und Gummibäume. Auch Kräuter wie Basilikum oder Minze können Qi stärken, wenn sie gepflegt und frisch gehalten werden. Wichtig ist, dass die Pflanzen gut aussehen, regelmäßig versorgt werden und nicht welken – denn nur dann unterstützen sie eine harmonische Atmosphäre.

Quellen

https://mandarin-factory.com/de-de/blogs/blog-china-1/die-geschichte-des-feng-shui

https://www.yogaeasy.de/artikel/vastu-das-indische-feng-shui

https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/medizin/feng-shui-aus-sicht-der-wissenschaft-13372638

https://axelbuether.de/2019/farbe-im-gesundheitsbau-colour-design-thinking/

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