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Doshas

Der Begriff „dosha“ stammt aus dem Ayurveda. Bei den Doshas handelt es sich um die drei Konstitutionstypen oder Säulen des menschlichen Körpers. Befinden sie sich im Einklang, dann ist der Mensch gesund. Die drei Dosha-Typen sind Vata (Luft), Pitta (Feuer und Wasser) und Kapha (Erde und Wasser). Sie umfassen sämtliche körperlichen und geistigen Eigenschaften.
Herkunft·Rolle im Ayurveda·Einfluss·Dosha-Typen·Ernährung·Anwendung·Alltagstipps·Fazit·FAQ·Quellen

Herkunft: Woher stammt das Konzept der Doshas?

Der Begriff und das Konzept stammen aus dem Ayurveda, der traditionellen indischen Heilkunst. In der ayurvedischen Lehre fußt alles auf den fünf Elementen Feuer, Wasser, Erde, Luft und Äther. Auch den Doshas sind verschiedenen Elemente zugeordnet (Vata = Luft, Pitta = Feuer und Wasser, Kapha = Erde und Wasser). Ihre individuelle, einzigartige Kombination macht die ayurvedische Konstitution eines Menschen aus.

Die seit der Geburt angelegte Konstitution bezeichnet die ayurvedische Lehre als Prakriti (oder auch Prakruti). Unter Vikriti (auch Vikruti) versteht man hingegen die Doshas, die die Gesundheit zum aktuellen Zeitraum beeinflussen.

Rolle im Ayurveda: Welche Bedeutung trägt das Dosha im Ayurveda?

Das Wissen rund um die Dosha-Typen bildet die zentrale Basis im Ayurveda. Die drei Konstitutionstypen regeln und steuern sämtliche Abläufe im menschlichen Körper. Sind sie gestört oder aus dem Gleichgewicht geraten, dann wird der Mensch krank. Ihre Bedeutung ist vergleichbar mit der vom Chi in der TCM.

Einfluss auf den Menschen: Wie beeinflusst das Dosha Körper und Geist?

Jeder Mensch trägt alle drei Doshas in sich, jedoch in unterschiedlicher Ausprägung. Zwei der Doshas dominieren meistens. Man spricht dann beispielsweise von einem Pitta-Kapha-Typ oder einem Vata-Pitta-Typ. Ein gesunder Körper reguliert sich selbst. Gemäß Ayurveda kann ein Mensch demnach mit 80 Prozent Vata-Anteil ebenso gesund sein, wie ein anderer mit 80 Prozent Pitta-Anteil, solange dies seiner natürlichen Veranlagung und Konstitution entspricht. Krankheit entsteht erst dann, wenn ein Dosha-Überschuss vorliegt, der die natürliche Körperbalance ins Ungleichgewicht bringt.

Unterbegriffe: Welche Doshas gibt es, und worin unterscheiden sie sich?

Es gibt drei Dosha-Typen, die mit verschiedenen Eigenschaften in Verbindung stehen:

Vata: trocken, luftig-leicht, beweglich

Vata-Typen sind von Natur aus sensible und feingliedrige Persönlichkeiten. Sie haben einen schmalen Körperbau, trockene Haut und weisen künstlerische Fähigkeiten auf. Körper und Geist brauchen Aktivität, um Neugier und Bewegungsdrang zu befriedigen. Durch ihr offenes Wesen sind Menschen mit Vata-Konstitution kommunikationsstark, redselig und kontaktfreudig. Sie lernen gern und haben viele Ideen, oft aber wenig Ausdauer und mehrere Projekte zeitgleich offen. Bei Stress, unpassender Nahrung und innerer Unruhe reagiert die ohnehin schon sensible Verdauung des Vata-Typen mit Blähungen und Verstopfung. Vata-Menschen sind kälte- und windempfindlich und haben Krankheiten wenig entgegenzusetzen. Nervensystem und Körperstärke sind eher weniger ausgeprägt. Vata-Typen neigen zu Überlastung, Erschöpfung und Krankheiten im Bewegungsapparat, Verdauungstrakt und Herz-Kreislauf-System.

Pitta: flüssig, heiß, scharf, durchdringend

Pitta-Typen haben viel Energie und körperliche wie geistige Leistungsstärke. Sie sind dynamisch, erfolgreich und eindrucksvoll. Das oft angespannte Gemüt will durch sportliche Aktivität und körperliche Bewegung ausgeglichen werden. Pitta-Menschen sind gute Redner mit flüssiger, klarer Sprache, die auch eine gewisse Schärfe aufweist. Sie können gut argumentieren und Lieben Versammlungen, Debatten und Diskussionen. Dominanz, Durchsetzungsfähigkeit und eine starke Handlungskompetenz gehören zu den häufigsten Eigenschaften der Pitta-Typen.
Hitze, Schärfe und Säure der feurigen Pitta-Konstitution sorgen für einen guten Stoffwechselumsatz, eine gute Verdauung, starkes Schwitzen sowie warme, gut durchblutete Haut, die aber zu Problemen neigt. Auch Übersäuerung, Entzündungen und Erkrankungen der Leber und anderer Verdauungsorgane kommen bei Pitta-Menschen öfter vor.

Kapha: feucht, schwer, kalt, unbeweglich

Kapha-Typen sind geprägt von innerer Stärke und Stabilität. Dies beruht auf den Elementen Wasser und Erde, die für Langsamkeit, Sicherheit, Zufriedenheit, Stabilität, strukturelle Kompaktheit und Toleranz sorgen. Der Körperbau der Kapha-Menschen ist dementsprechend kräftig mit runden Konturen und Tendenz zur Gewichtsansammlung, obwohl sie eher wenig essen. Sie haben glatte Haut, große Augen und kräftiges Haar. Die Körperkraft der Menschen mit Kapha-Konstitution ist beeindruckend und durch ihr gutes Immunsystem sind sie widerstandsfähig gegen Krankheiten. Diabetes und Beschwerden mit Lungen, Bronchien oder Nebenhöhlen können jedoch vorkommen, ebenso Adipositas und durch überschüssiges Fett bedingte Krankheiten.
Mentale Störungen hingegen sind bei Kapha-Typen selten. Durch ihr ausgeglichenes Wesen sind sie im Umgang mit sich selbst und auch anderen Menschen ruhig, loyal, zuverlässig und treu. Sie brauchen viel Zeit für sich und zu verrichtende Aufgaben, neigen zu Bequemlichkeit und geringer körperlicher wie geistiger Antriebskraft.

Neben diesen drei Haupttypen gibt es noch Kombinationen wie Vata-Pitta, Vata-Kapha, Pitta-Kapha und Vata-Pitta-Kapha.

Die drei Dosha-Typen im Überblick

DoshaEigenschaftenElementeFunktionen im KörperSitz im KörperStörungenIm Gleichgewicht
VataTrocken, kalt, leicht, feinstofflich, beweglich, rauLuft und RaumBewegung, Atmung, Kreislauf, Ausscheidung, Embryoentwicklung, Sinneswahrnehmung, Sprachbildung, NervenDickdarm, Lendenbereich, Kreuzbein, Oberschenkel, Sinnesorgane, KnochenTrockene Haut, Schlafstörungen, Nervosität, Verstopfung, Schmerzen im Bewegungsapparat, AngstKreativität, Flexibilität, Leichtigkeit, Freude
PittaFlüssig, scharf, sauer, heiß, penetrierend, öligFeuer und WasserNahrungsaufspaltung, Abbaustoffwechsel, Energiegewinnung, Temperaturregulation, Sehvermögen, Hunger, DurstMagen, Dünndarm, Bauchregion um den NabelHautkrankheiten, Gastritis, Migräne, Wut, Hass, Kritik, EifersuchtIntelligenz, Ausstrahlung, Mut
KaphaSchwer, kalt, weich, ölig, süß, stabil, schleimigWasser und ErdeStärke, Struktur, Immunkraft, Aufbaustoffwechsel, Potenz, Stabilität, Ölung, GelenkschmierungBrustraum, Rachen, Kopf, Gelenke, oberer MagenDiabetes, Tumorbildung, Übergewicht, Antriebslosigkeit, Verschleimung, Gier, NeidLiebe, Ruhe, Gelassenheit

Ernährung: Welche Lebensmittel stehen mit den Doshas in Verbindung?

Je nach Dosha- oder Konstitutionstyp empfiehlt das Ayurveda individuelle Ernährungsformen. Vata-Typen sollten bevorzugt auf warme, fetthaltige und süße Speisen wie gekochtes Gemüse, Nüsse und reifes Obst setzen. Pitta-Typen profitieren von kühlenden und bitteren Lebensmitteln wie Gurken und Obst. Kapha-Typen tun gut daran, leicht verdauliche, ballaststoffreiche und warme Speisen zu wählen.

Anwendungsbereiche: Wo und wie kommen Doshas zur Anwendung?

Doshas bilden die Basis der menschlichen Gesundheit. Sind sie ausgeglichen, dann hat der Mensch weder mit körperlichen noch mit psychischen Beschwerden zu kämpfen. Während einer Ayurvedakur oder einer anderen Untersuchung durch ayurvedisches Fachpersonal wird die individuelle Konstitution unter anderem anhand des Pulses bestimmt und auf dieser Grundlage ein Behandlungs- und Ernährungsplan zusammengestellt, um die Doshas wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Auch im Alltag können bestimmte Dinge helfen, die Doshas im Gleichgewicht zu halten. Die folgenden Listen geben ein paar Tipps vor allem zur Ernährungsweise.

Tipps für den Alltag: Wie halte ich die Dosha-Balance?

Für Vata-Typen gilt:

  • Wärmende, feuchte und ölige Speisen wie Getreidebrei, Eintopf und qualitativ hochwertige pflanzliche Öle
  • Regelmäßige Routinen
  • Ausreichend Schlaf

Pitta-Typen sollten:

  • Kühlende Lebensmittel mit bitterem und süßem Geschmack, wie grünes Gemüse, frische Kräuter und Obst bevorzugen
  • Scharfe und saure Speisen meiden

Kapha-Typen setzen auf:

  • Leichte, trockene und scharfe Lebensmittel, z.B. Mungbohnen, Gerste und Blattgemüse
  • Regelmäßige Bewegung
  • Vermeidung von süßen, sauren und kalten Nahrungsmitteln

Fazit

Das Wichtigste zu den Doshas im Überblick

  • 1. Jeder Mensch trägt alle drei Doshas in unterschiedlichen Anteilen in sich.
  • 2. Je nachdem, welches Dosha überwiegt, sollte die Ernährung daran angepasst werden.
  • 3. Krankheiten entstehen, sobald ein oder mehrere Doshas aus dem Gleichgewicht geraten sind.
  • 4. Die drei Doshas heißen Vata, Pitta undKapha und umfassen verschiedene Eigenschaften.
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FAQ – Weitere Fragen zu den Doshas

Kann sich der Dosha-Typ ändern?

Nein, der angeborene Dosha-Typ (die Prakriti) ändert sich im Laufe des Lebens nicht. Allerdings können sich Umgebung, Lebensstil und Ernährung ändern, was die Doshas aus dem Gleichgewicht bringt.

Welche Elemente sind die drei Doshas?
  • Vata: Luft (und Raum)
  • Pitta: Feuer und Wasser
  • Kapha: Erde und Wasser
Wie kann ich meine Doshas ins Gleichgewicht bringen?

Die Doshas stört alles, was ihrer natürlichen Veranlagung widerspricht. Dazu zählen falsche Ernährung, Stress, Schlafmangel, aber auch längere Aufenthalte im falschen Klima. Eine Ayurvedakur kann dabei helfen, die Doshas durch ayurvedische dosha-gerechte Ernährung, angepasste ayurvedische Behandlungen und Entspannungstechniken wieder in Einklang zu bringen.

Welcher Dosha-Typ bin ich?

Ein Ayurveda-Arzt oder Heilpraktiker kann den Dosha-Typ bestimmen. Kostenlose Online-Tests liefern einen ungefähren Richtwert.

Quellen

  • https://ayurveda-akademie.org/wissen/ayurveda/was-ist-ayurveda
  • https://natuerlich.thieme.de/therapieverfahren/ayurveda/detail/dosha-im-ueberschuss-1304
  • https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2008/daz-42-2008/die-ayurvedische-ernaehrung-essen-nach-den-doshas
  • https://www.ayurveda-campus.de/prakriti-und-vikriti-die-ayurvedischen-konstitutionstypen/
  • https://www.rosenberg-ayurveda.de/wissen/ayurveda-test-vata-pitta-kapha.html

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