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Spätestens seit der Fußball-WM 2010 ist der Hype um das südlichste afrikanische Land stetig gewachsen – zu Recht. 11 Amtssprachen lassen die Vielfalt Südafrikas und die spannende Geschichte, die hinter diesem multikulturellen Land steckt, bereits erahnen. Dicht an dicht wohnen die Südafrikaner in ihren Großstädten, während außerhalb Leere herrscht. Der Regenbogenstaat beheimatet eine überwältigende Natur, die es in den Nationalparks, an den Küsten und auf den Bergen zu erschließen gilt. Tauchen Sie ein, in diese abenteuerliche, wilde Welt und genießen Sie die gastfreundschaftliche Stimmung und die Offenheit der Menschen, die trotz Schere zwischen Arm und Reich herrscht.
Daten & Fakten
Offizieller Name: Republic of South Africa (Englisch) / Republiek van Suid-Afrika (Afrikaans)
Lage: südlichstes Land in Afrika
Fläche: 1.219.090 km²
Hauptstadt: Pretoria
Bevölkerung: 54,96 Millionen
Religiöse und ethnische Gruppen: 79,8 % Christen, 1,5 % Muslime, 1,2% Hindus, 0,3% Juden
Sprache: isi Zulu, isi Xhosa, Afrikaans, sePedi, Englisch, seTswana, seSotho, xiTsonga, siSwati, tshiVenda, isiNdebele
Geografie: mehr als 2.500 km lange Küstenlinie, Drakensberge ziehen sich durch das Land, höchster Punkt: Thabana Ntlenyana (3482m)
Zeitzone: UTC+2
Politisches und Wirtschaftliches: Parlamentarische Demokratie mit starker Exekutivgewalt, BIP: 268,8 Mrd. (2015)
Währung: Südafrikanischer Rand
An- und Einreise
Flugdauer (ab FFM nach Kapstadt): ca. 12 Stunden
Visum: Einreisebestimmungen finden Sie unter https://www.fitreisen.de/visum
Impfungen: Gelbfieber-Impfung muss vorhanden sein, wenn Sie keinen Direktflug nach Südafrika buchen. Allgemein werden Aktualisierungen der Impfungen für Hepatitis A+B, Tollwut, Cholera, Polio, Typhus und Meningokokken Serotypen A, C, W135, Y empfohlen. Ausführliche Informationen finden Sie unter www.crm.de/laender
Vor Ort: In Südafrika bietet es sich an einen Mietwagen zu buchen, optional auch mit Fahrer, da die öffentlichen Verkehrsmittel unübersichtlich und unsicher sein können.
Klima und beste Reisezeit
Südafrika ist mit seiner Wüste und den subtropischen Wäldern ein vielfältiges Land und bietet somit unterschiedliche Klimazonen. Prinzipiell ist das Klima warm, sonnig und trocken. Die Westküste ist durch trockene, warme Sommer und kühle, feuchte Winter geprägt, die Ostküste durch allgemein feuchtes, warmes Wetter. Im Landesinneren ist es wesentlich trockener. Niederschlag gibt es hier nur im Sommer (Oktober-April).
Winterdurchschnittstemperatur (Juni/Juli): Kapstadt/Johannesburg: 13°C/17°C (Tiefsttemperaturen 10°C/1°C)
Sommerdurchschnittstemperatur (Januar/Dezember): Kapstadt/Johannesburg: 21°C/23°C (Höchsttemperaturen 25°C/28°C)
Die beste Reisezeit für Safaris ist Juli bis Oktober. In der Kapregion sind Sie von Oktober bis März perfekt aufgehoben. Die touristische Hauptsaison Südafrikas befindet sich im Dezember und Januar und von Juli bis September.
Die schönsten Urlaubsregionen
Stellenbosch – Mitten im Herzen des Südafrikanischen Weinanbaus
Kapstadt – Naturschönheit und Geschichte vereint
Port Elizabeth – Traumstrände am Indischen Ozean
Krüger National Park – Wildlife an der Grenze zu Mosambik
DOs and DON'Ts
DOs
- Braai. Weit mehr als ein typisches Barbecue steckt hinter diesem Festschmaus. Das Gemeinschaftsessen ähnelt einem Ritual und hat Tradition, sodass mittlerweile selbst bekannte Köche wie Jamie Oliver darauf schwören.
- Roadtrips. Die Landschaft Südafrikas ist atemberaubend und daher sollten Sie es sich nicht nehmen lassen einen Tagesausflug in die Wildnis zu machen.
- Lokale Handwerkskunst. Die Großstädte bieten die üblichen, von zu Hause gewohnten Shopping-Center. Dabei sind einheimische Produkte die schöneren Mitbringsel. Zögern Sie nicht und stöbern Sie auch durch die vielen kleinen Handwerksläden.
DON’Ts
- Offene Autos. Sollten Sie mit dem Auto unterwegs sein, verzichten Sie nicht darauf mit verschlossenen Türen und Fenstern zu fahren.
- Leichtsinn. Ihnen fremde Gegenden sollten nicht auf eigene Faust erobert werden, solange Sie nicht wissen, ob es sich um eine sichere Wohngegend handelt.
- Nacktbaden. Freizügiges Baden wird in Südafrika schwer bestraft. Sollten Sie dieses Abenteuer trotzdem in Ihren Urlaub integrieren wollen, informieren Sie sich über offizielle FKK-Strände.
Urlaubstipps
Kann man das Leitungswasser trinken? Das Leitungswasser ist prinzipiell und auch in den Großstädten ohne Bedenken trinkbar, allerdings sollte in ländlichen Regionen lieber zu abgefülltem Wasser gegriffen werden.
Brauche ich einen Adapter? In Südafrika wird der Netzsteckertyp M verwendet, sie brauchen also einen Adapter.
Wie sieht es mit der medizinischen Versorgung aus? In den Großstädten entspricht die medizinische Versorgung den europäischen Standards, allerdings akzeptieren die Krankenhäuser meist keine Reisekrankenversicherung, sodass Vorkasse geleistet werden muss. Die medizinische Versorgung auf dem Land entspricht nicht den europäischen Standards.
Geheimtipps & Entdeckungsreisen
Tafelberg
Geheimtipp? Natürlich kennt jeder diesen 1087 m hohen Höhepunkt Kapstadts. Der Berg gehört genauso zu der Stadt wie das Kap der Guten Hoffnung und bietet einen hervorragenden Blick auf Kapstadt und die Ozeane. Mittlerweile gibt es eine Seilbahn, aber vielleicht wagen Sie die Wanderung ja doch selbst – es lohnt sich. Außerdem gibt es unterschiedliche Schwierigkeitsstufen. Sicherlich findet sich auch ein Pfad, der Ihnen liegt. Entfernen Sie sich gerne von der Seilbahnstation, dort haben Sie mehr Ruhe und eine fantastische Aussicht auf die Stadt zu Ihren Füßen.
Port St. Johns
Die von immergrünen Regenwäldern umgebene Stadt Port St. Johns besticht durch ihre fantastische Lage am Indischen Ozean. Da sich die meisten Südafrika-Urlauber auf die Städte Kapstadt und Johannesburg stürzen, ist diese Perle am Ostkap noch verhältnismäßig unberührt. Die einzigen anderen Gäste, die den holprigen Weg zum unberührten Traumstrand hinter sich gebracht haben, sind Kühe. Die Vierbeiner wissen eben was gut ist, denn der Sandstrand, der sich vor Ihnen auftut, ist ein Paradies für jeden Traumurlauber.
Woodstock
Das Künstlerviertel Kapstadt war lange Zeit ein unbeliebter Treffpunkt. Mittlerweile ist der Stadtteil zum echten Szeneviertel geworden. Nicht nur die Galerien laden ein, selbst die Hauswände sind durch Graffiti zu echter Kunst geworden. Besonders empfehlenswert ist der Organic Mill Market – hier können Spezialitäten der Umgebung fair erstanden werden.