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Franzensbad
Hier trifft idyllische Kleinstadt auf malerische Natur und jahrhundertealte Heilquellen. Ausgedehnte Kurparks und eine ruhige Atmosphäre bieten die perfekte Basis für eine erfolgreiche Kur und beste Erholung.
Franzensbad, Marienbad und Karlsbad zählen zum weltberühmten böhmischen Bäderdreieck. Diese Region gilt als die quellenreichste Europas und genießt weltweite Berühmtheit. Franzensbad ist die kleinste der drei Städte und gilt auch als das Juwel der böhmischen Kurorte. Sie besticht durch elegante Kurkollonaden, wunderschöne Parks und eine ruhige, idyllische Atmosphäre. Mit seiner einmaligen Lage, östlich des Kammerwalds und südlich des Kammerbrühl, lädt Franzensbad zu einem ausgedehnten und entspannten Kuraufenthalt ein.
Franzensbad als Kurort
Natürliche Heilkuren im "Juwel der böhmischen Kurorte" genießen
Die einzigartige historische Altstadt ist geprägt von klassizistischer Architektur und umgeben von wunderschöner Natur und prachtvollen Parks. Franzensbad ist seit 1992 ein denkmalgeschütztes Kurzentrum und wurde seitdem kontinuierlich saniert. Die ersten Heilquellen in Franzensbad wurden bereits 1502 in einer schriftlichen Ausführung erwähnt, die Stadt jedoch erst im 18. Jahrhundert gegründet und über Jahre hinweg zu einem architektonischen Ganzen in die Landschaft integriert. Bereits Berühmtheiten wie Goethe, Franz Kafka, Fürst von Metternich und Ludwig van Beethoven suchten Franzensbad zur Erholung und Genesung auf. Die Franzensbader Kur basiert auf der Verwendung reicher, ortsgebundener natürlicher Heilmittel - Heilquellen, Moortorf und natürliche Gase. Diese Heilmittel wurden über die Jahrhunderte für verschiedenste Anwendungen genutzt, namentlich zur Behandlung gynäkologischer Erkrankungen, des Stütz- und Bewegungsapparates, des Verdauungs- und Kreislaufsystems sowie onkologischer Erkrankungen.
Nachhaltige Regeneration dank wertvoller Mineralquellen..
Bei den Heilquellen handelt es sich um kalte, schwefelhaltige, alkalische Säuerlinge mit einer Durchschnittstemperatur von 9°C bis 11°C. Das Heilwasser beinhaltet 2,5g gelöstes CO2 und durchschnittlich 5g Mineralstoffe wie Magnesium, Kalzium, Eisen und Jod pro Liter. Das Heilwasser wird als Trink- oder Badekur, zur Irrigation oder zur Inhalation genutzt.
Franzensquelle: Die Franzensquelle ist die älteste Quelle und wurde nach dem österreichischen Kaiser Franz I benannt. Sie befindet sich im Pavillon der Franzensquelle, welche mit ihren dorischen Säulen ein wahrer Blickfang ist. Das Wasser wird aus einer Tiefe von 8 Metern aus der Erde gepumpt. Bei allgemeiner Schwäche und bei leichten Verdauungsstörungen kann das Wasser dieser Quelle helfen.
Glauberquellen: Insgesamt können vier Glauberquellen gezählt werden. Diese zeichnen sich durch den äußerst hohen Gehalt an Glaubersalz aus, welcher eine abführende Wirkung hat. Das Wasser der Glauberquellen wird als Trinkkur oder in Form von Heilbädern genutzt. Vor allem bei Magen- und Darmproblemen und zur Förderung der Verdauung werden Glauberquellen verschrieben. In der „Trinkhalle der Glauberquellen“, welche den Baustil des Neoklassizismus trägt, kann Wasser von zwei Quellen entnommen werden.
Salzquelle: Die Salzquelle, welche in der Kolonnade der Salz- und Wiesenquelle entspringt, wirkt vor allem bei chronischen Katarrhen der oberen Atemwege. Das Wasser wird als Trinkkur angewendet. Auch die Adlerquelle entspringt hier. Ihren Namen hat sie vom Arzt Dr. Bernhard Adler, der hier als Statue erinnern soll.
Eisenhaltige Quelle: Die Quelle mit dem höchsten Eisengehalt wurde bereits 1863 in Betrieb genommen. Vor allem bei Erschöpfung und Müdigkeit wird das Heilwasser als Trinkkur verwendet.
Marienquelle: Natürliches Kohlendioxidgas findet sich in der Marienquelle, welche einen trockenen Kohlendioxid-Austritt hat und als Gasbad oder Heilgasinjektion verwendet wird.
Palliardi-Quelle: Die Palliardi-Quelle, auch als Jungbrunnen der Liebe bezeichnet, wurde nach Dr. Palliardi benannt. Das Wasser soll das schmackhafteste aller Quellen sein und bei Verdauungsstörungen und Entzündungen der Magenschleimhaut helfen.
Luisenquelle: Die Luisenquelle im Luisen-Pavillon ist die zweitälteste in Franzensbad und wird aus 22,6 Metern Tiefe gepumpt. Sie dient als Trinkkur. Im selbigen Pavillon findet sich die Kaltquelle, welche zur Badekur dient und bei Appetitverlust und leichten Magenbeschwerden helfen kann.
Cartelliere Quelle: Die Cartelliere Quelle entspringt hinter dem Moorbad und wird derzeit nur für Schlammbäder genutzt. Namensgebend ist hier der ehemalige Badearzt Paul Cartellieri.
..natürlicher Heilgase..
Das Naturheilgas wird aus dem Franzensbader Mineralwasser gewonnen – hierbei handelt es sich um eine Trockengasquelle. Das Gas ist vulkanischen Ursprungs und besticht durch reines, natürliches Kohlendioxid. Das Heilgas wird in Form von Injektionen, Trockengassitzbädern oder Gynäkologischen Gasbädern angewendet.
..und Naturheilmoore
Das Franzensbader Naturheilmoor ist weltberühmt und hat einen hohen Anteil an Schwefel und gelösten Mineralstoffen, wie Magnesium, Kalzium, Eisen oder Jod und Huminsäure. Diese natürlichen Bestandteile wirken entzündungshemmend und fördern die Regeneration, besonders bei Arthrosen der Gelenke. Außerdem wird durch das Moor die Durchblutung des Körpers gefördert. Das Moor wird in Form von Packungen, Bädern oder Tampons verwendet. Vor allem bei der Behandlung von Hauterkrankungen oder gynäkologischen Erkrankungen sind weitreichende Ergebnisse zu erzielen.
Das Kurangebot
Komplexe Heilkuren auf der Basis natürlicher Heilstoffe
Die Franzensbader Heilkur knüpft an eine mehr als 200 Jahre alte Kurtradition an und basiert vor allem auf den Naturheilmitteln Wasser, Moor und Heilgas. Die komplexe Heilkur wird vor Ort vom Kurarzt auf die Bedürfnisse des Kurgastes zugeschnitten und von Fachpersonal begleitet. Die Art, Dauer und Anzahl der Anwendungen wird auf die individuellen Symptome angepasst und kann stark variieren. Es wird dringend davon abgeraten, Änderungen am Behandlungsplan vorzunehmen. Zu den Anwendungen einer Heilkur in Franzensbad gehören: Inhalation, Moorbad, Moortampon, Moorpackung, Gasumschlag, Kohlesäurengasbad, Kohlendioxidinjektion, Elektrotherapie, Magnettherapie, Massage, Perlbad, Paraffinpackungen, Wirbelbad und Kyroptherapie.
Trinkkuren - entschlackend und vitalisierend
Grundlagen der Trinkkur sind die Wahl einer geeigneten Diät und des richtigen Trinkregimes für die Mineralwasserquellen. Der Arzt legt sowohl die Menge, als auch die richtige Dosierung des Heilwassers fest, die empfohlene Menge beträgt 1,5 bis 2 Liter täglich.
Indikationen
- Beschwerden und Erkrankungen des Verdauungssystems
- chronische Erkrankungen des Magens und Darms
- Zustände nach Darminfektionen
- nach Operation des Magens, der Galle und des Gallentraktes
- Erkrankungen der Galle und Leber
- Nierenleiden
- chronische Leberfunktionsstörungen
- Diabetes mellitus
- gynäkologische Krankheitsbilder
- Osteoporose
- Stoffwechselstörungen
Kontraindikationen
- Störungen der Regulation
des Wasser- und Salzhaushalts - frische Magen-Darm-Geschwüre
- Pylorusstenose
- Verschlussikterus
- Gallensteinleiden
- entzündliche Erkrankungen
im Magen-Darm-Bereich - Myome oder maligne Tumore
Badekuren - schmerzlindernd & entzündungshemmend
Die kohlendioxidreichen Franzensbader Mineralwasserquellen verbessern in Form von Kohlesäurebädern erheblich die Durchblutung der Gliedmaßen. Ein Bad in CO2-haltigem Heilwasser wirkt schmerzlindernd und entzündungshemmend. Im 28°C bis 34°C warmen Wasser entspannen sich die Muskeln, die Durchblutung wird gesteigert und der Stress vermindert. Das Kohlendioxid wird durch die Haut aufgenommen und kann so seine heilende Wirkung entfalten. Schon nach wenigen Minuten spürt man ein durch das CO2 ausgelöstes Prickeln.
Indikationen
- Erkrankungen des Herz- und Kreislaufsystems
- Erkrankungen der Nieren und Harnwege
- Nervenleiden
- Erkrankungen des Bewegungsapparates
- Bandscheibenerkrankungen
- Arthrosen
- entzündliche Erkrankungen der Haut
Kontraindikationen
- Herzdekompensation
- Epilepsie
- Neigung zu Hypotonie
Heilgas-Kuren - entzündungshemmend & durchblutungsanregend
Das Naturheilgas mit dem hohen Gehalt an reinem, natürlichen Kohlendioxid vulkanischen Ursprungs ist einzigartig in Tschechien. Das trockene Heilgasbad und die Heilgasinjektion sind somit in dieser Form einmalig in tschechischen Kurorten.
Trockenes Heilgasbad
Beim trockenen Heilgasbad mit CO2 -Gas aus der Marienquelle liegt der Gast vollständig bekleidet auf einem Bett mit einem Kunststoffsack, den man eng unter die Achseln anschließt. Dieser bläst sich immer mehr mit Gas auf, das über die Kleidung und durch die Haut aufgenommen wird. Das Gas bewirkt eine Gefäßerweiterung, regt den Kreislauf an, senkt den Blutdruck, verbessert die Durchblutung, wirkt entzündungshemmend und beschleunigt Wundheilungen.
Heilgasinjektionen
Bei der Heilgasinjektion wird Naturheilgas genutzt. Das Heilgas wird unter die Haut gespritzt. Besonders schmerzende Partien, wie Gelenke oder Wirbelsäule, werden hier gewählt. Dadurch entsteht eine örtlich begrenzte erhöhte CO2-Konzentration unter der Haut. Heilprozesse und Durchblutung werden beschleunigt, der Blutdruck verbessert, Muskelkrämpfe gelöst und der Organismus entspannt. Während der Injektion wird zumeist ein leichtes Brennen verspürt, welches aber nach kurzer Zeit durch ein warmes, wohliges Gefühl ersetzt wird. Innerhalb einer Stunde ist das Gas resorbiert.
Indikationen
- Durchblutungsstörungen
- degenerative Erkrankungen von Gelenken und der Wirbelsäule
- koronare Herzkrankheiten
- Krampfadern
- Ischämie der Beine
- gynäkologische und urologische Beschwerden
- Hypertonie
- Störungen der Sexualfunktion
- Herz- und Kreislauferkrankungen
- Gefäßerkrankungen
- Bluthochdruck
- Erkrankungen des Bewegungsapparates
- rheumatische Erkrankungen
- Wechseljahr-Beschwerden bei Frauen
Kontraindikationen
- Entzündungen von Haut und Unterhaut
im Einstichbereich - Blutungskrankheiten
Moortherapie - schmerzlindernd und entzündungshemmend
Heilmoor wirkt schmerzlindernd, entzündungshemmend und lockert das Gewebe auf.
Moorbäder
Bei Moorbädern wird das Moor auf eine Temperatur zwischen 40°C und 45°C erhitzt und als Gesamt-, Halb- oder Dreiviertelbad angewendet. Die Durchblutung wird verbessert, der Stoffwechsel angeregt und die Entzündungen gemindert. Die Dauer beträgt zwischen 15 und 20 Minuten. Im Anschluss sollte der Patient eine Ruhepause einlegen und in Decken gehüllt den beruhigenden Effekt des Moorbades genießen.
Moorpackungen
Moorpackungen hingegen werden auf bestimmte Stellen, wie Wirbelsäule oder Gelenke, appliziert. Die Heilwirkungen sind identisch, jedoch ist diese Variante der Therapie schonender und wirkt an den gewünschten Stellen.
Vaginale Tampons
Vaginale Moor-Tampons stellen eine spezielle gynäkologische Therapie dar. Durch den Einsatz dieser werden die inneren Organe der Frau und das Kleinbecken stärker durchblutet. Durch eine Kombination mit weiteren Moortherapien kann die Wirkung verstärkt werden. Das Moor kann die Vermehrung von Bakterien hemmen und abtöten und Pilzkrankheiten behandeln. Auch bei Sterilität und Störungen der Fruchtbarkeit kann das Moor mit seinen hormonähnlichen Stoffen zur Behandlung eingesetzt werden.
Indikationen
- Rücken- und Gelenkschmerzen
- Erkrankungen des Bewegungsapparates
- Rheuma, Osteoporose, Osteoarthritis der Wirbelsäule & Gelenke
- Beschwerden in den Wechseljahren
- Urologie
- Sterilität und Infertilität
- Störungen der ovarialen Funktion & Entwicklung des Uterus
- Abortus habitualis
- entzündliche Erkrankungen der inneren Genitalien & ihre Folgen
- Zustände nach gynäkologischen Operationen
- Operationen im Bereich des kleinen Beckens
Kontraindikationen
- Chronische entzündliche Erkrankungen
- starke Krampfadern
- Krebserkrankungen
- offenen Wunden
- Bluthochdruck
- Schwangerschaft
Wissenswertes
Währung
Als offizielle Währung gilt die Tschechische Krone (Abkürzung CZK). Der Wechselkurs liegt bei einem Euro für circa 27 CZK (Stand: März 2016). Der ungefähre Wert einer tschechischen Krone liegt somit bei 0,04 €.
Wetter - Mild, aber wechselhaft
Tschechien liegt in der gemäßigten Temperaturzone und hat ein mildes aber regionsweise sehr unterschiedliches und wechselhaftes Klima. Dies ist durch die Höhenlage bedingt. Der Winter in Tschechien ist kalt und nass mit frostigen Temperaturen, der Sommer für gewöhnlich sehr mild, jedoch kann mit plötzlich eintretendem Niederschlag oder Gewitter gerechnet werden. Die besten klimatischen Bedingungen bilden die Monate Mai bis Juni und September bis Oktober. Erblühende Natur, wunderschöne laue Sommerabende oder herbstliche Spaziergänge durch Laubwälder können in diesen Monaten verzaubern. Vor allem die zweite Septemberhälfte kann einen „Indian Summer“ bereithalten – somit können warme, sonnige Tage mit einem strahlend blauen Himmel genossen werden.
Das Stadtwappen
Schon im Stadtwappen macht sich der Wert der Kuren in Franzensbad bemerkbar. Der blaue Streifen steht für den Fluss Eger, von dem sechs weitere blaue Streifen abgehen – dieses sind die sechs Mineralquellen, die zur Entstehung des Wappens bekannt waren: Franzensquelle, Salzquelle, Kalte Quelle, Louisenquelle, Wiesenquelle und Neuquelle. Der Adler im Wappen soll an den Gründer des Kurortes „Dr. Adler“ erinnern, der Hahn an Heinrich Rottenhann, welcher sich für die Gründung der Kurstadt Franzensbad eingesetzt hat. Die Inschrift des Wappen bedeutet übersetzt: „Kleine Sachen wachsen durch Einigkeit“.
Franzel - Das Wahrzeichen der Stadt
Das Wahrzeichen Franzensbads – und auch Brüssels – ist die kleine Jungenstatue namens Franzel. Dieser sitzt auf einer Kugel mit einem Fisch in der Hand und steht heute neben der Franzensquelle. Es heißt, dass eine Frau nach der Berührung des Franzel innerhalb kurzer Zeit schwanger wird, denn Franzel gilt als die mächstigste aller Gesundheitsquellen. Die Original-Statue ist im Museum zu betrachten.
Essen - üppig & deftig
Die böhmische Küche ist sehr üppig und von einem starken Gebrauch von Gewürzen wie Salz, Knoblauch, Kümmel oder Piment geprägt. Die Suppe als Vorspeise ist in Tschechien nicht wegzudenken, beliebt sind vor allem Kartoffel-, Knoblauch- oder Sauerkrautsuppe. Zum Hauptgang wählen die Tschechen Hühner-, Schweine- oder auch Rindfleisch und verschiedene Beilagen, wie Böhmische Knödel oder Kartoffelpüree. Das Nationalgericht Nummer eins ist „vepro, knedlo, zelo“ – also ein Schweinebraten mit Böhmischen Knödeln und Sauerkraut. An zweiter Stelle steht der Lendenbraten vom Rind, welcher entweder mit einer Sahnesauce und passiertem Gemüse oder mit Schlagsahne, Preiselbeeren, Knödeln und reichlich Sauce serviert wird. Besonders typisch sind auch der Kartoffelsalat und die Böhmischen Semmelknödel, welche als länglicher Laib zubereitet und zum Servieren in kleine Scheiben geschnitten werden und als Beilage oder Nachspeise dienen. Typische Nachspeisen sind Kolatschen, also runde Stücke aus Hefeteig, welche mit Quark, Mohn oder Obststücken gefüllt sind. Die böhmische Braukunst trumpft mit zahlreichen Biersorten auf – von hellem über dunkles bis hin zu stärkerem, würzigerem Bier. In Kneipen wird gerne Utopenci gereicht – eingelegte Bockwürste in Essig- oder Gurkenwasser mit Zwiebeln, Gemüse und reichlich Gewürzen.
Freizeit und Kultur
Vor Ort - Zwischen anmutenden Kurhäusern und klassizistischen Bauten
Franzensbad selbst ist eine Sehenswürdigkeit – das klassizistische Antlitz der Bauten, die zahlreichen Quellen und Kolonnaden und die verschiedenen Brunnen machen einen Spaziergang durch die Stadt zu einem Erlebnis. Schon die Straße Národní ist paradiesisch erbaut: Zwei Reihen gleich anmutender Häuser, ein riesiger Brunnen, eine Promenade, Kurhäuser und Hotels zur linken und rechten Seite laden zum Träumen ein. In den Kurhäusern werden zum Beispiel Konzerte, Vorträge, Pantomime, Modenschauen, Tanzabende und informative Spaziergänge durch die Stadt mit Führung veranstaltet. Neben der wunderschönen, Architektur in Franzensbad ist die Salingburg ein besonderes Highlight. Das Aquaforum eröffnete im Jahr 2005 und ist eine Stätte der Entspannung. Mit Innen- und Außenbecken, Rutschen, Whirlpools, Höhlen, Saunen und Massagen auf 1570 m² bietet das Aquaforum für Groß und Klein viele Möglichkeiten und gilt als wahre Wohlfühl-Oase.
Für Aktive bietet Franzensbad nicht nur Wege für Radtouren, sondern auch Nordic Walking-Angebote oder Tanzabende. Auch ein Fahrrad- oder Bootsverleih, Minigolf-Angebote oder Tennis bringen Sportspaß. Drei wunderschöne Golfplätze bieten genügend Auswahl und Freiraum für eine Partie - in traumhafter Landschaft lassen sich beim Golfen im Grünen die Alltagssorgen vergessen.
Die Umgebung - Burgen, Schlösser und einzigartige Natur
Geschichte, Naturschutzgebiete, Burgen und Schlösser zeichnen die gesamte Umgebung aus. Nur 5 Kilometer von Franzensbad entfernt liegt Eger mit seinen wunderschönen Fachwerkhäusern, Denkmälern und einer mittelalterlichen Atmosphäre. Die Stadt gehört zu dem ältesten und historisch wertvollsten Tschechiens. Die traumhaften Parkanlagen, der Weiher Amerika – der große Stadtteich von Eger, Wälder und zahlreiche Naturschutzgebiete machen die Umgebung zu einem einmaligen Naturerlebnis. So kann das in Europa absolut einzigartige Naturschutzgebiet Soos entdeckt werden – ein Graben, 2200m breit und 1400m lang. Hier bilden sich die sogenannten Mofetten, aus welchen das gelöste Kohlendioxid ausströmt – bei Regen in schlammiger Konsistenz, an trockenen Tagen durch ein Zischen. Nicht nur einzigartige Salzpflanzen, sondern auch vielfältige Arten von Wasservögeln sind hier zu Hause.
Nicht weit entfernt wartet der Kammerbrühl – ein erloschener Vulkan. Der Kaiserwald, welcher direkt an Marienbad angrenzt, sollte von Naturliebhabern besichtigt werden: Das wunderschöne Riesengebirge an der Grenze zwischen Polen und Tschechien ist ein naturgeschützter Park. Nahe der Stadt Haslau befindet sich ein weiteres Naturschutzgebiet: Die Rommersreuther Schweiz mit sehenswerten Quarzfelsen. Zu den beliebtesten Ausflugzielen rund um Franzensbad gehören außerdem Karlsbad, Marienbad, Burg Elbogen, Schloss Königswart, Stift Tepl, Doubrava, Burg Seeberg und das Naturreservat Soos.